Deutschlands größtes Literaturfestival startet wegen der Pandemie mit abgespecktem Programm - und ohne Publikum. Dafür gibt es digitale Angebote. Ein Überblick.
Frankfurter Buchmesse
Die Frankfurter und die Leipziger Buchmesse werden in Zukunft eher Literaturfestivals als Messen und Branchentreffs sein. Nur: Braucht sie dann noch jemand?
Nach Absage der Hallenausstellung: Buchmessen-Direktor Juergen Boos sieht durch die Pandemie einen Millionenverlust auf die Frankfurter Buchmesse zukommen.
Ständige Weiterentwicklung mit noch weniger Besuchern: Die Frankfurter Buchmesse muss wegen Corona auf die Stände in ihren Hallen verzichten.
Die Buchbranche und die Coronakrise: Die Bundesregierung unterstützt Verlage und Buchhandlungen aus dem "Neustart-Kultur"-Programm mit 20 Millionen Euro.
Die FAZ berichtete von seltsamen Plänen, die die Buchmesse dementierte. Doch man suche den Austausch mit anderen Branchen. Die Kolumne Literaturbetrieb.
Die Leipziger Buchmesse durfte wegen der Pandemie im März nicht stattfinden. Frankfurt am Main will im Oktober nun seine Messehallen öffnen.
Trotz vieler Unwägbarkeiten: Die Frankfurter Buchmesse plant weiterhin, die Berliner Literaturhäuser bleiben vorerst noch geschlossen.
Der Literaturbetrieb in Coronakrise-Zeiten: Die größte Buchmesse des Landes geht davon aus, dass sie im Oktober stattfinden kann.
Alle reden über Peter Handke, auch in Frankfurt. Aber die Buchmesse hat ein buntes Programm zu bieten, vom Gastland Norwegen bis zum Klimawandel.
Sebastião Salgado wird als erster Fotograf mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet. Die Laudatio hält Wim Wenders.
Peter Handke, Deniz Yücel und das Ehepaar Münkler: Auf der Frankfurter Buchmesse wird geraunt und gepoltert.
Es ist eine Gretchenfrage unter Bücherfreunden: Was tun, wenn das Buch nicht gefällt? Zuklappen, wegpacken, Neues nehmen? Ein Pro & Contra.
Ein Kalendarium sinnlicher Grenzerfahrungen und Überwältigungsmomente: Henning Ziebritzkis dritter Gedichtband „Vogelwerk“.
Die Akademie reagiert auf die heftige Kritik am Nobelpreis für Peter Handke. Man habe keine Belege dafür gefunden, dass Handke Kriegsverbrechen leugnet.
Für den Buchmarkt wird die Community „Bookstagram“ immer wichtiger. Ein Streifzug durch die Szene, die auch auf der Frankfurter Buchmesse vertreten ist.
Dass die Luft brennt, merkt man auf der Frankfurter Buchmesse nicht: China, Hongkong und Taiwan zelebrieren dort ein harmonisches Nebeneinander.
Adorno, Horkheimer und Co.: Stuart Jeffries erzählt in „Grand Hotel Abgrund“ die Geschichte der Frankfurter Schule. Das Buch ist griffig geschrieben und hält eine kritische Distanz.
Parabel aufs Erwachsenwerden: Der Norweger Tarjei Vesaas und sein moderner Romanklassiker „Das Eis-Schloss“.
Gewaltmarsch ins Gelobte Land: Die mexikanische Autorin Valeria Luiselli nähert sich dem Flüchtlingsdrama an der amerikanisch-mexikanischen Grenze literarisch.
Kein Fleisch, kein Auto, weniger Kinder kriegen: Jonathan Safran Foer appelliert in seinem Essay „Wir sind das Klima!“ an die Verantwortung des Einzelnen.
Ein Roman wie ein Jahrhundert: die frisch gekürte Nobelpreisträgerin Olga Tokarczuk beschreibt in „Die Jakobsbücher“ das Leben eines umstrittenen Freigeistes.
Das Spektakel beginnt: Gastland Norwegen präsentiert sich mit dem Motto „Der Traum in uns“ und Karl Ove Knausgård erinnert an die Kraft der Literatur.
Norwegen ist in diesem Jahr Ehrengast der Frankfurter Buchmesse. Für Comicleser gibt es im Land viel zu entdecken.
Mit Egmont, Reprodukt, avant und der Edition Moderne verlassen fast alle zuletzt noch verbliebenen Comic-Aussteller den Messestandort am Main.
Ein Besuch beim Osloer Autorenpaar Erik Fosnes Hansen und Erika Fatland zeigt, wie sich Norwegens Buchszene wandelt. Auch Jenseits des Trends zur Tristesse.
Es ist beinahe rührend, wie sehr Diktatoren das Buch fürchten. Und erstaunlich, wie sie seine Bedeutung erkennen. Die Rede der norwegischen Autorin Erika Fatland.
Zur Eröffnung der Buchmesse werden politische Töne angeschlagen, mit Blick auf den „Terror von rechts“. Nobelpreisträgerin Tokarczuk sorgt sich um Polen.
Saša Stanišić gewinnt den Deutschen Buchpreis für sein Buch „Herkunft“ - und hält eine bewegende Rede gegen den Literaturnobelpreis für Peter Handke.
In seiner Rede zum Deutschen Buchpreis empört sich Saša Stanišić über Nobelpreisgewinner Peter Handke. Zu Recht! Ein Kommentar.
Karl Ove Knausgård hat eine Ausstellung mit unbekannten Werken von Edvard Munch kuratiert. In seinem neuen Buch sinniert er über den norwegischen Großkünstler.
Der preisgekrönte Autor Eugen Ruge legt mit dem biografischen Roman „Metropol“ ein atemberaubendes Stück Zeitgeschichte vor.
Am Montag wird der Deutsche Buchpreis verliehen – und die Devise der Jury lautet: Bücher verhindern oder gut verkaufen. Was zählt noch literarische Qualität?
Der Zentralrat kooperiert mit dem Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma.
Knut Hamsun war einer der bedeutendsten Schriftsteller Norwegens. Und verehrte Hitler. Das Land fragt sich, wie es dazu kam - und wie es damit umgehen soll.
Kiran Nagarkar war einst Ehrengast auf der Frankfurter Buchmesse und erhielt das Bundesverdienstkreuz. Er starb im Alter von 77 Jahren.
Sigrid Undset bekam 1928 den Literaturnobelpreis. Sie ist eine der größten Schriftstellerinnen Norwegens. Eine Spurensuche in Lillehammer.
In Oslo trafen sich norwegische und deutschsprachige Schriftsteller in Vorbereitung auf den Gastlandauftritt Norwegens bei der Frankfurter Buchmesse.
Trotz Krise und rechter Verlage, trotz Vera Lengsfeld und Martin Sonneborn: Die 70. Frankfurter Buchmesse hat gezeigt, dass die Branche lebendig ist.
In „Die Katze und der General“ verfolgt Schriftstellerin Nino Haratischwili ein ungesühntes Verbrechen in Tschetschenien. Leider fehlt dem Roman erzählerische Kraft und Plausibilität.