Neurologische Beschwerden sind einer neuen Studie zufolge weltweit die Hauptursache für Krankheiten. Doch es gibt große Unterschiede zwischen Ländern und den Geschlechtern.
Gehirn & Nerven
Das Gehirn und die dazugehörende Steuer- und Regeltechnik – das Nervensystem – sind ein Wunderwerk der Evolution. Aber leider auch anfällig für Störungen. Wenn zum Beispiel der Botenstoffhaushalt im Hirn aus dem Gleichgewicht gerät, kann das zu Parkinson führen oder zu Epilepsie. Und der Ausfall der Blutversorgung für dieses energiehungrige Organ durch einen Schlaganfall lässt ganze Hirnareale untergehen. Wie diese und viele weitere neurologische Krankheiten geheilt werden können, das lesen Sie in diesem Schwerpunktthema „Neurologie“.
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Stress sollte nicht verteufelt werden. Er sichert unser Überleben – auch wenn wir nicht mehr vor Mammuts fliehen müssen. Die Wissenschaft weiß um die Vorteile dieser Körperfunktion.
Dass sich auch junge Menschen manchmal subjektiv älter fühlen, hängt viel mit Stress zusammen. Aber es gibt noch einen anderen Grund, zeigt eine neue Studie.
Die Geschichte der Alzheimer-Therapien ist eine von hohen Erwartungen, hohen Studienkosten und fast komplett fehlenden Erfolgen. Doch Fachleute sind jetzt wieder optimistisch.
Durch einen Zeckenstich mit FSME-Viren infiziert zu werden, und eine Hirnentzündung zu entwickeln, ist nicht mehr nur ein Problem in Teilen Süddeutschlands. Die neuen Risikogebiete liegen nördlicher.
Nervenzellen haben hohe Stoffwechselraten – und die bedeuten Abfall. Wie der aus dem Gehirn entfernt wird und welche neuen Ansatzpunkte sich gegen Alzheimer und Parkinson ergeben.
Die Geburt eines Kindes kann sich bei manchen Müttern und Familien wie ein schwerer Schatten über das Leben legen. Geschichten über ihre Angst, Verzweiflung und Einsamkeit.
Jede fünfte Mutter kämpft nach der Geburt ihres Kindes mit Depressionen. Geholfen wird nur wenigen. Wer ist für diesen Missstand verantwortlich?
Die häufigen Depressionen nach einer Schwangerschaft sind nur die Spitze eines Eisbergs. Wir müssen sicherstellen, dass die ersten Jahre mit Kind nicht von Überforderung und Vereinsamung geprägt sind.
Hierzulande sterben wieder mehr Menschen an Drogen. In den nächsten Jahren droht noch Schlimmeres. Wegen Fentanyl – und einer Entscheidung der Taliban.
Straßenlaternen bringen ein wenig Licht in dunkle Straßen und sorgen so dafür, dass weniger Straftaten begangen werden. Sie können aber auch einen unbeabsichtigten Effekt haben.
Die Pubertät trifft Kinder deutlich früher als noch vor Jahrzehnten. In der Pandemie stieg die Zahl verfrüht Pubertierender deutlich. Woran das liegt und ob der Effekt verschwindet.
Die Forschung weiß: Ein Spaziergang am See oder im Park kann helfen, sich von Stress zu befreien. Doch kann viel Natur in der Kindheit auch vor Depressionen im späteren Alter schützen?
Das Spielen eines Musikinstruments oder Singen könnten dazu beitragen, das Gehirn im Alter fit zu halten. Ein Instrument scheint besonders viele Vorteile zu bringen.
Etwa 30 Prozent aller depressiven Patienten sprechen nicht auf eine medikamentöse Behandlung an. Ein neues Messverfahren in der Psychotherapie könnte helfen, dies zu ändern.
Wer kennt sie nicht, die Müdigkeit nach der Mittagspause? Bringt der Mittagsschlaf den erhofften Energieschub – oder schadet er der Gesundheit? Was die Forschung dazu sagt.
Psilocybin gilt allenfalls als vorübergehende Hilfe bei Depressionen. Jetzt zeigt eine Studie: Ihre depressionslindernde Wirkung kann sechs Wochen lang anhalten – bei nur einer Dosis.
Psychologen gingen eigentlich davon aus, dass es verschiedene Konfrontationstherapien braucht, um unterschiedliche Ängste zu behandeln. Eine neue Studie stellt diese Sicht auf den Kopf.
Rekordhitze, Gentherapie-Durchbruch, Pandemie-Ende – ein turbulentes Forschungsjahr geht zu Ende. Aber das Entdeckte, das Entwickelte und Erforschte wird auch die nächsten Jahre prägen.
Warum fühlt sich Einsamkeit so unumkehrbar an? Forscher haben biologische Gründe gefunden – die Hoffnung machen: Betroffene können aus ihrer Situation ausbrechen.
17 Gelenke und 30 Muskeln bewegen die Hände. Wenn die im vollautomatisierten Leben nicht genutzt werden, verkümmern sie. Das wirkt sich auch auf schulische Leistungen aus.
Der hintere Körperteil eines Meeresbewohners wird mit vier Augen, Fühlern und Gehirn zur Fortpflanzung abgetrennt. Forschende haben nun den Mechanismus dafür entdeckt.
Die Hälfte der Schlafenszeit träumt der Mensch. Doch sind Träume nur ein sinnloses Zufallsprodukt des Gehirns? Oder spielen sie eine wichtige Rolle für unser Alltagsleben? Was neue Studien zeigen.
Autismus, Dyskalkulie, Hochsensitivität und ADHS im Arbeitsleben: Wie Unternehmen auf besondere Bedürfnisse von neurodivergenten Menschen eingehen können.
Die Schlummerfunktion hat seit jeher einen schlechten Ruf. Nun widersprechen Forschende bisherigen Annahmen. Welchen Menschen erlaubt ist, das nervige Klingeln am Morgen ein paar Mal wegzudrücken.
Ein schreckliches Weltereignis folgt derzeit dem anderen. Der Psychiater Andreas Meyer-Lindenberg spricht über die Grenzen der Belastbarkeit und gibt Tipps zum Selbstschutz.
Dank eines riesigen Forschungsprojektes können Wissenschaftler über 3000 Zelltypen im Menschenhirn unterscheiden. Ein Forscher spricht vom „Beginn einer neuen Ära in der Hirnforschung“.
Männer scheinen mittlerweile weniger zu trinken, zeigen aktuelle Studien. Frauen dagegen immer mehr. Doch aus welchen Gründen greifen sie zur Flasche – und was ist das Wichtigste, damit der Entzug gelingt?
Aus Erfahrungen lernen: Das können Zweiseiten-Tiere von Insekten bis zu Säugern. Nun zeigt sich: Selbst simple Tiere ohne Gehirn tun das. Diese Form des Lernens dürfte früh in der Evolution entstanden sein.
Mathe-Tests gehen mit einer angespannten Stimmung einher – könnte man meinen. Jetzt haben Forscher herausgefunden: Schülern ist eher zum Gähnen zumute.
Pulsierend, pochend oder stechend: Viele Menschen nehmen Migräneattacken jeden Monat als gegeben hin. Das müssen sie aber gar nicht. Welche Prophylaxen Mediziner empfehlen.
Vor zehn Jahren startete das europäische „Human Brain Project“, eine Milliarde Euro sollten ermöglichen, das menschliche Gehirn in einem Supercomputer zu simulieren. Es folgte eine Lektion in Demut.
Es braucht noch viel Forschung, um die Erkrankung völlig zu verstehen. Aber es gibt Hoffnung auf wirksame Therapien. Am 21. September ist Welt-Alzheimertag.
Gegen Alzheimer gab es lange kein Mittel. Nun zeigen Studien Effekte von Antikörpern. Die bremsen die Krankheit zwar nur etwas. Doch sie geben Einblick in den komplexen Mechanismus der Krankheit.
Schaukeln kann helfen, Kinder zu beruhigen. Doch auch für Erwachsene lohnt es sich, Zeit in der Hängematte oder im Schaukelstuhl zu verbringen. Was passiert dabei im Gehirn – und warum ist es so gesund?
Bisher nahm die Forschung an, das Rätsel der Liebe sei längst geknackt. Doch neue Studien zeigen, wie sehr Forschende daneben lagen. Die Wahrheit ist viel komplexer.
Den Kick nach einer guten Tasse Kaffee am Morgen kennt so gut wie jeder. Doch ist er echt? Wissenschaftler verraten, wie unser Gehirn uns austrickst – und wie wir anders wach werden können.
Jugendliche sind besonders gefährdet, nikotinabhängig zu werden. Und Deutschland trägt mit seiner schlaffen Tabakkontrolle viel dazu bei. Was sich ändern muss, um der Sucht Einhalt zu gebieten.
Verletzungen des Rückenmarks beeinträchtigen auch das Immunsystem und erhöhen damit das Risiko für Infektionen. Das können Forschende nun schon im Blut erkennen.
Hirn-Organoide in der Petrischale zeigen: Ein entzündungshemmendes Mittel mit einem antiviralen zu kombinieren, könnte gegen Herpes-Infektionen im Gehirn helfen.