Er hechelt, schwitzt und jault schon – und trotzdem ist so mancher Hund erst zufrieden, wenn der Ball erneut geworfen wird, damit er ihn wieder zurückbringen darf. Das hat mindestens sechs Gründe.
Gene
Das ganze Erbgut zu sequenzieren, ist kein Hindernis mehr. Es geht schnell und ist bezahlbar. Schwieriger ist die Auswertung der Datenberge. Gleichzeitig bringen die Werkzeuge der Genchirurgie neue Möglichkeiten, das Erbgut zu verändern – mit unzähligen Anwendungen. Lesen Sie hier aktuelle Beiträge zu Genetik, Gene Editing und die damit verbundenen bioethischen Debatten.
Aktuelle Artikel
Das Erbgut Neugeborener untersuchen, um frühzeitig von drohenden Erkrankungen zu erfahren – soll das die Standardversorgung nach der Geburt werden? In anderen Ländern ist das Gen-Screening längst üblich.
Nierenleiden verlaufen meist chronisch. Über die größten Risikofaktoren und wie man die Krankheiten früh erkennt, spricht Charité-Mediziner Kai-Uwe Eckardt im Interview zum Weltnierentag am 14. März.
Ausgerechnet das Molekül, was jeder Mensch zum Leben braucht, kann das Immunsystem verwirren. Und das kann gerade Frauen schwer krank machen, wie eine neue Studie zeigt.
Dann eben ohne Mann. Das beschloss offenbar das seit Jahren einsam in einem US-Aquarium herumschwimmende Rochenweibchen „Charlotte“, wurde ohne Begattung trächtig und zur Internetberühmtheit.
Ihnen war kein langes Leben beschieden, aber sie wurden als Mitglieder ihrer Gemeinschaften umsorgt. Jahrtausende alte Funde zeugen vom Umgang mit genetisch bedingt auffälligen Kindern.
Rauchen hinterlässt Spuren im Immunsystem, so stark wie das Alter oder die Gene. Zwei andere Faktoren fallen im Test ebenfalls auf.
In den USA kommt die erste Zimmerpflanze auf den Markt, die im Dunkeln grün leuchtet. Ihre Biolumineszenz verdankt die Sorte einer gentechnischen Veränderung.
Seit Jahrzehnten ist bekannt: Das Erbgut eines Virus kann sich so in das eines Wirts einschreiben, dass es mitvererbt wird. Forschende haben einen solchen Fall nun aufgespürt.
Fast jeder Mensch infiziert sich im Lauf seines Lebens mit dem Epstein-Barr-Virus. Das kann nicht nur Krebs, sondern auch Multiple Sklerose auslösen.
Nördliche Breitmaulnashörner sind so gut wie ausgestorben, doch nun sollen aus künstlich erzeugten Embryonen neue Kälber entstehen. Kann Biotechnologie verlorene Arten retten?
Wie stark die Gene das Entstehen eines Prostatatumors beeinflussen können, zeigt das Schicksal der Zwillingsbrüder Michael und Christian Nobis. Häufen sich die Krebsdiagnosen in der Verwandtschaft, kann ein Gentest sinnvoll sein.
Unternehmen weltweit arbeiten an der Herstellung von Milchprodukten in Mikroben statt in Kühen. Eis, Käse und Getränke sollen so ganz ohne Viehwirtschaft produziert werden können.
Auf radikal rechten Kanälen soll die Geschäftsführerin des Gästehauses als vermeintliche Biologin „Augusta Presteid“ auftreten. Sie dementiert dies, doch jetzt werden Vorwürfe öffentlich.
Die genetische Vielfalt Europas wurde durch drei Migrationswellen geprägt: Die Menschen, die hierherkamen, hatten Genvarianten im Gepäck, die zur Häufung mancher Krankheiten beitrugen – wie Depressionen, Diabetes oder MS.
Eizellen speichern lebenswichtige Proteine für den Embryo. Wenn das schiefgeht, sind Frauen unfruchtbar. Forscherinnen und Forscher haben aber auch einen Funken Hoffnung entdeckt.
Langschläfer oder Frühaufsteher, zu welcher Gruppe zählen Sie? Die Begründung liegt womöglich Zehntausende Jahre in der Vergangenheit.
Therapie mit Gen-Schere: Ein Meilenstein in auch für die biomedizinische Forschung kritischen Zeiten
Die erste Crispr-Gentherapie ist nun auf dem Markt. Sie wird hoffentlich vielen Menschen Heilung bringen. Doch die ganz großen Schritte stehen noch aus.
Der hintere Körperteil eines Meeresbewohners wird mit vier Augen, Fühlern und Gehirn zur Fortpflanzung abgetrennt. Forschende haben nun den Mechanismus dafür entdeckt.
Alle europäischen Arten von Stören, die es noch gibt, sind streng geschützt. Doch Handelsverbote werden regelmäßig unterwandert.
Manche Menschen leben durch ihre Gene mit einem hohen Risiko, früh an einem Herzinfarkt zu sterben. Erste Experimente, dies zu umgehen, geben einen Vorgeschmack darauf, was in Zukunft möglich sein wird.
Die Entwickler der Crispr-Methode erhielten 2020 den Nobelpreis. Nun ist erstmals ein Medikament zugelassen worden, bei der die sogenannte Genschere zum Einsatz kommt. Die Hoffnung ist, dass noch viele weitere Therapien auf dieser Grundlage folgen werden.
Unter einem Infekt leiden Männer oft mehr als Frauen – und das hat handfeste genetische Gründe.
Frühes Aufstehen ist nicht beliebt - jedenfalls bei einem großen Teil der Menschheit. Und dieser atmet auf, wenn die Sommerzeit endet. Das hat auch mit den Genen zu tun, die „Eulen“ und „Lerchen“ formen.
Die Eierstöcke altern viel früher als andere Organe. Forscher sind den Gründen auf der Spur. Könnte das Altern gestoppt werden, würde dies wohl nicht nur Frauen helfen.
Nicht zu groß, aber auch nicht zu klein – so wünscht sich wohl jede Schwangere den in ihr heranwachsenden Embryo. Um das zu erreichen, kämpfen im Embryo mütterliche gegen väterliche Gene.
Forschende haben Hühner genetisch verändert und gegen einen Stamm des Vogelgrippevirus nahezu resistent gemacht. Wie die Viren reagierten, ist allerdings bedenklich.
Tierisches Eiweiß essen, ohne dass ein Tier sterben oder leiden muss? Das ist möglich: zum Beispiel, indem man Pflanzen dazu bringt, diese Proteine selbst herzustellen.
US-Forscher haben abermals ein Schweineherz transplantiert, um einen an Herzversagen leidenden Mann zu retten. Zehn Gene im Erbgut des Schweins wurden verändert, um eine Abstoßung zu verhindern.
In der Kindheit wird der Grundstein für Übergewicht im Erwachsenenalter gelegt. Doch mit ein bisschen Training können die Kleinen auch gesundes Essen lieben lernen, sagt Adipositas-Spezialistin Susanna Wiegand.
Gene sind Teil komplexer biologischer Programme: Berliner Forschende wurden nun davon überrascht, auf welchen Wegen eine seltene Nierenkrankheit entstehen kann.
Leipziger Forscher analysieren das Genom dieses frühen Menschen aus der Kupferzeit. Sie finden heraus, woher Ötzi kam, wie er aussah und was mit seinen Haaren war.
Sonnenuntergänge in satten Rottönen – im Urlaub schwelgt man gern von prächtigen Naturerlebnissen. Genießen Menschen mit erblicher Farbsehschwäche das auch so?
Jucken, Niesen und geschwollene Augen machen Lebensmittelallergien zur Qual. Was bekannt ist über die häufigsten Allergene und was Wissenschaftler noch heute rätseln lässt.
Seit Jahrzehnten rätseln Biologen, wie Gene von einer Tierart auf andere gelangen. Nun hat ein Team die Lösung gefunden. Das könnte Auswirkungen für Gentechnik haben – und auf unsere Sicht der Evolution.
RNA hat die Impfung revolutioniert und aus der Technologie könnten auch neue Antibiotika entstehen. Sie wären verträglicher und könnten das Problem der Resistenz-Bildung lösen.
Gene von Neandertalern steigern bei Europäern das Risiko für die sogenannte Wikinger-Krankheit. Eine große Erbgut-Analyse erkärt, warum die Dupuytren-Krankheit bei Menschen aus Afrika äußerst selten ist.
Ohne Gebärmutter, ohne Eltern, nur im Reagenzglas: Forschenden ist es gelungen, aus Stammzellen offenbar intakte menschliche Embryonen zu züchten.
Werden genetische Risiken für bestimmte Krankheiten direkt nach der Geburt erfasst, lässt sich früher gegensteuern. Sogar Krankheiten bei den Eltern können so verhindert werden.
Ein bösartiger Tumor an den Ovarien zählt zu den tödlichsten Krebsarten. Warum vor allem Untersuchungen der Gene eine Hoffnung für die Früherkennung bieten, erklärt Experte Jalid Sehouli im Interview.