Russlands Präsident Putin hat das Gesetz zur Aufnahme der Krim unterschrieben. Die Europäische Union reagiert prompt - und weitet die Sanktionen auf wichtige russische Politiker aus. Die Ereignisse des Tages lesen Sie in unserem News-Ticker.
Krim-Krise
Bisher fährt die deutsche Russland-Politik einen Deeskalationskurs. Nun verliert selbst Frank-Walter Steinmeier die Geduld mit Wladimir Putin und fordert eine OSZE-Beobachterkommission – nach Wochen der erfolglosen Diplomatie.
Eskaliert der Streit zwischen Russland und dem Westen, könnte nicht nur das Wachstum leiden. Auch die Banken hätten viel Geld zu verlieren - sie haben Milliarden in Putins Reich angelegt.
In der arabischen Welt kommt die Machtpolitik Wladimir Putins sehr gut an. Die Entfremdung vom Westen dagegen wächst. Vor allem die Vereinigten Staaten haben das Nachsehen.
Wer liegt richtig auf der Krim? Linkspartei, SPD und Grüne befehden sich heftig. Die Linke Petra Pau sagt: Jegliche Vernunft hat Schwindsucht. Derweil will ihr Genosse Wolfgang Gehrcke nach Moskau reisen.
Der russische Stardirigent Waleri Gergijew unterstützt öffentlich Putins Krim-Annexion. Ist er als künftiger Chef der Münchner Philharmoniker tragbar? Die Grünen im Stadtrat bezweifeln das.
Im Krim-Konflikt überschlagen sich heute die Ereignisse. Russland treibt seinen Annexionskurs voran, das Parlament soll den Anschluss der Halbinsel absegnen. Kanzlerin Angela Merkel droht Moskau mit schärferen Sanktionen.
Musste sich der ukrainische Konflikt wirklich zu einer internationalen Blockkonfrontation auswachsen? Oder war nicht vielmehr der Druck äußerer Mächte der Auslöser für all das, was nun passiert ist? Ein Kommentar.
Russland feiert den Anschluss der Krim und schafft Fakten - und zeigt sich von westlichem Prostest weiter unbeeindruckt. Die Ukraine zieht derweil ihr Militär von der Halbinsel ab - vorerst.
Bislang gibt sich Moskau unbeeindruckt von den westlichen Sanktionen. Doch nun drohen EU und USA mit weiteren Schritten. Was muss Russland fürchten?
In der ukrainischen Übergangsregierung sitzen nicht nur Demokraten, sondern auch drei Minister der rechten Swoboda. Trotzdem verharmlost der Westen sie, meint Alexander Marguier. Seinen Beitrag veröffentlichen wir in Kooperation mit Cicero Online.
Kann das Verhältnis zwischen der Kiew und Moskau gekittet werden? Erstmals seit dem Krim-Referendum reist mit Russland-Koordinator Gernot Erler (SPD) ein Mitglied der Bundesregierung kommende Woche nach Moskau.
Sie haben bislang weite Teile der ukrainischen Wirtschaft und Politik kontrolliert. Nun aber könnten sie an Rückhalt und Einfluss verlieren. Welche Zukunft haben die Oligarchen in der Ukraine?
Kurz vor seinem Tod im vergangenen Oktober schrieb der amerikanische Bestseller-Autor Tom Clancy noch ein letztes Buch fertig. Das handelt von einem russischen Übergriff auf die Krim - und wirkt im Nachhinein erschreckend prophetisch.
Strategische Partner sind zu strategischen Idioten geworden, Angst vor einem neuen Kalten Krieg geht um - und Deutschland steht jetzt in der Verantwortung. Das ist der Tenor einen Tag nach der Blut-und-Boden-Rede des russischen Präsidenten zur Krim.
Deutschland, Osttimor, Kosovo, Südsudan: Alle paar Jahre werden politische Grenzen neu gezogen. Dann sind Millionen von Schulbüchern überholt. Deutsche Atlas-Verlage bleiben angesichts der Krim-Krise gelassen. Dieser Flecken Erde ist ihnen schlicht zu klein.
Russland holt sich zurück, was immer Russlands war: In einer selbstbewussten Rede verteidigt Wladimir Putin seinen Griff nach der Krim - und gibt dem Westen deutlich zu verstehen, wie sehr er ihn verachtet.
Die Zeiten der Herausforderung will Wladimir Putin mit Kaltblütigkeit beherrschen. Sein Druck presst zusammen, sein Land – wie zugleich das Ausland. Das kann nun gar nicht anders, als ihm gemeinsam die Stirn zu bieten
Droht auf der Halbinsel Krim ein neuer Krieg? Bei einem Angriff in Simferopol soll jetzt ein ukrainischer Soldat getötet worden sein. Kiew spricht von einem "Kriegsverbrechen", Russland hält mit einer eigenen Version dagegen.
Die EU will der Ukraine nicht nur mit Milliardensummen helfen - sondern auch mit Gaslieferungen von West nach Ost.
Deutsche Talkshows scheitern am Thema Krim-Konflikt. In Plasbergs Sendung "Hart aber fair" war kein einziger Ukrainer geladen – und dass der russische Gast für Staatsmedien arbeitet, erfuhr der Zuschauer gar nicht erst.
Russen, die Ukrainer anfeuern, immer jüngere Athleten und tolle Stimmung – Was bleibt von den Spielen, die angesichts des Krim-Konflikts politisch so aufgeladen waren wie schon lange keine olympische Veranstaltung mehr?
Und jetzt die Krim. Was bezweckt Wladimir Putin mit seinem Vorgehen? Bezweckt er überhaupt etwas? Jetzt steht er im Zentrum der Weltpolitik wie nie zuvor. Aber wer ist der Mann eigentlich?
USA und EU beschließen Sanktionen gegen russische und ukrainische Funktionsträger. Doch ein Blick auf die Namenslisten zeigt: Die Strafmaßnahmen treffen die Falschen.
Russlands Präsident hat die ersten Schritte des Gesetzgebungsverfahrens zur Aufnahme der Krim eingeleitet. Derweil signalisiert die EU der Ukraine eine Aufnahmebereitschaft. Verfolgen Sie hier die aktuellen Ereignisse in der Krim-Krise.
Die deutschen Energiekonzerne, aber auch die Börsen reagieren gelassen auf die Ereignisse auf der Krim. Wintershall warnt vor weiteren Sanktionen.
Russland schmückt sich mit den internationalen Beobachtern, die auf die Krim gereist sind. Aus Deutschland kamen vier - allesamt Funktionäre der Linkspartei. Die findet das gar nicht witzig. Und die SPD lädt Gregor Gysi aus
Während die Krim sich über das Ergebnis ihres Referendums freut, steht Deutschland eine große Entscheidungen noch bevor. Wirtschaftssanktionen gegen Russland zu verhängen, heißt für Deutschland auch Macht auszuspielen.
Finnland ist wirtschaftlich eng mit Russland verflochten. Dennoch will Premier Jyrki Katainen harte EU-Wirtschaftssanktionen notfalls mittragen.
Nach der Abstimmung auf der Krim ist in dem Konflikt mit Russland eine neue Eskalationsstufe erreicht. Wie wird es in dem Konflikt nun weitergehen?
Über 95 Prozent der Wähler beim Referendum auf der Krim haben für einen Beitritt zu Russland gestimmt, schon am Montag sollen Sondierungsgespräche aufgenommen werden. USA und EU halten das Referendum für illegal und kündigen Sanktionen an.
Das Referendum vom Sonntag hat über die Zukunft der Krim entschieden. Was erwartet die Bewohner der Halbinsel, wenn sie sich von der Ukraine trennen und Russland anschließen?
Auch in der Ostukraine gibt es einen großen Anteil an russischstämmiger Bevölkerung. Welche Auswirkungen hat das Krim-Referendum in diesen Landesteilen?
Das Referendum auf der Krim ist offenbar eindeutig pro-russisch ausgegangen. Zuvor hatte US-Außenminister Kerry noch einmal bekräftigt, dass die USA die Abstimmung für illegal halten. Alle Nachrichten des Tages hier noch einmal zum Nachlesen.
„Wir werden erst besser leben, wenn wir ein Teil Russlands sind“, sagen sie im Nordwesten von Simferopol. Selbstverständlich also, wohin ihr Kreuz gehört. Ein Tag im Wahllokal 08062, wo sich lange niemand findet, der das anders sieht.
Auf seiner Reise in die USA warb der ukrainische Übergang-Regierungschef Arseni Jazenjuk für Unterstützung durch die USA. Das Ergebnis des Referendums werde die Ukraine nicht anerkennen, es gebe jedoch noch Chancen für eine friedliche Lösung des Konflikts.
Auf der Krim marschieren Truppen auf. In Sotschi siegen die paralympischen Athleten der Ukraine - und zittern. Bei den Paralympics in Russland kämpft das Team Ukraine auch für Frieden auf der Krim.
Die Bewohner der Krim stimmen am Sonntag über den Anschluss an Russland ab. In den Städten herrscht Begeisterung, in den Kasernen Verzweiflung.
Was tun mit der Krim? Grünen-Politiker Bütikofer heizt den Zwist mit der Linkspartei auf Twitter mit einer Polemik gegen Wagenknecht an. Und zwei Linke-Funktionäre fahren als Wahlbeobachter zum Referendum - sehr zum Ärger ihrer Parteiführung.
Es ist ein symbolischer Akt, den das ukrainische Parlament einen Tag vor der Abstimmung auf der Krim über den Anschluss an Russland macht. Russland beruft sich unterdessen als Schutzmacht der Halbinsel.