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Thema

Krim-Krise

Frank-Walter Steinmeier hat die Geduld mit Wladimir Putin verloren.

Bisher fährt die deutsche Russland-Politik einen Deeskalationskurs. Nun verliert selbst Frank-Walter Steinmeier die Geduld mit Wladimir Putin und fordert eine OSZE-Beobachterkommission – nach Wochen der erfolglosen Diplomatie.

Von Albrecht Meier
Wohin führt der Weg der Ukraine?

Musste sich der ukrainische Konflikt wirklich zu einer internationalen Blockkonfrontation auswachsen? Oder war nicht vielmehr der Druck äußerer Mächte der Auslöser für all das, was nun passiert ist? Ein Kommentar.

Von Jens Mühling

Sie haben bislang weite Teile der ukrainischen Wirtschaft und Politik kontrolliert. Nun aber könnten sie an Rückhalt und Einfluss verlieren. Welche Zukunft haben die Oligarchen in der Ukraine?

Von Nina Jeglinski
Russlands Präsident und Europa-Schreck Wladimir Putin.

Strategische Partner sind zu strategischen Idioten geworden, Angst vor einem neuen Kalten Krieg geht um - und Deutschland steht jetzt in der Verantwortung. Das ist der Tenor einen Tag nach der Blut-und-Boden-Rede des russischen Präsidenten zur Krim.

Pflichtlektüre für jeden Gymnasiasten in Deutschland: Ein Atlas wie zum Beispiel dieser von Klett.

Deutschland, Osttimor, Kosovo, Südsudan: Alle paar Jahre werden politische Grenzen neu gezogen. Dann sind Millionen von Schulbüchern überholt. Deutsche Atlas-Verlage bleiben angesichts der Krim-Krise gelassen. Dieser Flecken Erde ist ihnen schlicht zu klein.

Von Maris Hubschmid
Russlands Präsident Wladimir Putin verteidigt seine Politik auf der Krim.

Russland holt sich zurück, was immer Russlands war: In einer selbstbewussten Rede verteidigt Wladimir Putin seinen Griff nach der Krim - und gibt dem Westen deutlich zu verstehen, wie sehr er ihn verachtet.

Von Jens Mühling
Wladimir Putin will ein russisches Unterlegenheitsgefühl heilen - durch betonte Überlegenheit.

Die Zeiten der Herausforderung will Wladimir Putin mit Kaltblütigkeit beherrschen. Sein Druck presst zusammen, sein Land – wie zugleich das Ausland. Das kann nun gar nicht anders, als ihm gemeinsam die Stirn zu bieten

Von Stephan-Andreas Casdorff
Moderator Frank Plasberg talkt ohne Ukrainer über das Land

Deutsche Talkshows scheitern am Thema Krim-Konflikt. In Plasbergs Sendung "Hart aber fair" war kein einziger Ukrainer geladen – und dass der russische Gast für Staatsmedien arbeitet, erfuhr der Zuschauer gar nicht erst.   

Von Claudia von Salzen
Rollen für ein behindertenfreundliches Russland. Die Mannschaft des Gastgebers gewann nicht nur souverän die Nationenwertung, sondern darf sich auch über ein neues Bewusstsein im Umgang mit eingeschränkten Menschen freuen. Sotschi soll Vorbildstätte für das gesamte Land werden – sagt zumindest Staatspräsident Wladimir Putin.

Russen, die Ukrainer anfeuern, immer jüngere Athleten und tolle Stimmung – Was bleibt von den Spielen, die angesichts des Krim-Konflikts politisch so aufgeladen waren wie schon lange keine olympische Veranstaltung mehr?

Von
  • Nico Feisst
  • Annette Kögel

Das Referendum vom Sonntag hat über die Zukunft der Krim entschieden. Was erwartet die Bewohner der Halbinsel, wenn sie sich von der Ukraine trennen und Russland anschließen?

Von Elke Windisch
US-Außenminister John Kerry mit seinem russischen Amtskollegen Sergej Lawrow.

Das Referendum auf der Krim ist offenbar eindeutig pro-russisch ausgegangen. Zuvor hatte US-Außenminister Kerry noch einmal bekräftigt, dass die USA die Abstimmung für illegal halten. Alle Nachrichten des Tages hier noch einmal zum Nachlesen.

Von
  • Jens Mühling
  • Elke Windisch
Die Wahllokale auf der Krim waren am Sonntag gut besucht.

„Wir werden erst besser leben, wenn wir ein Teil Russlands sind“, sagen sie im Nordwesten von Simferopol. Selbstverständlich also, wohin ihr Kreuz gehört. Ein Tag im Wahllokal 08062, wo sich lange niemand findet, der das anders sieht.

Von Jens Mühling
Übergangsministerpräsident Arseni Jazenjuk sprach am 13. März 2014 auf der UN-Vollversammlung in New York.

Auf seiner Reise in die USA warb der ukrainische Übergang-Regierungschef Arseni Jazenjuk für Unterstützung durch die USA. Das Ergebnis des Referendums werde die Ukraine nicht anerkennen, es gebe jedoch noch Chancen für eine friedliche Lösung des Konflikts.

Von Nina Jeglinski
Eine Frau in Simferopol in der Ukraine gibt ihre Stimme zum Krim-Referendum ab.

Die Bewohner der Krim stimmen am Sonntag über den Anschluss an Russland ab. In den Städten herrscht Begeisterung, in den Kasernen Verzweiflung.

Von Jens Mühling