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Unter der Aufsicht von bewaffneten Volkspolizisten errichtet eine Ostberliner Maurerkolonne am 18.8.1961 an der sowjetisch-amerikanischen Sektorengenze am Potsdamer Platz eine mannshohe Mauer.

© DPA

Thema

Erinnerungen an Mauerbau und Mauer

Der 13.August1961, er schuf, wie Egon Bahr formulierte, "eine Zeitrechnung vor und nach der  Mauer  

Aktuelle Artikel

Sahra Wagenknecht, Wladimir Putin oder auch Björn Höcke setzen gerne auf historische Vergleiche. Meist hinken sie jedoch.  

Tagesspiegel-Kolumnist Robert Radecke-Rauh ist Pädagoge, Lehrerausbilder und Herausgeber von Schulbüchern. Hier schreibt er, worauf Geschichtslehrkräfte jetzt besonders gefasst sein müssen.

Ein Gastbeitrag von Robert Radecke-Rauh
Die Automatik-Züge von der U4 konnten auch auf anderen Strecken fahren, hier 1986 am Görlitzer Bahnhof.

1977 begann in Berlin der erste Test mit einer automatischen U-Bahn, bald soll der nächste beginnen. Doch ein fahrerloser Zug bleibt bis auf weiteres nur ein Traum. Ein Blick zurück auf Tricks und Pannen.

Von Jörn Hasselmann
Der Mauerfall als „Wende“ oder „Zusammenbruch“? Die Meinungen sind heute so unterschiedlich wie 1989.

Kritik an der DDR wird von Schülern mit ostdeutschem Familienhintergrund immer weniger hingenommen. Mitunter gedeiht die Weichzeichnung der Diktatur.

Von Susanne Vieth-Entus
Tausende Westberliner kommen am 25.12.1963 zu ihrem ersten Weihnachtsbesuch nach dem Mauerbau über die Oberbaumbrücke zu ihren Verwandten im Osten.

Vor 60 Jahren konnten Ost und West erstmals wieder gemeinsam Weihnachten feiern. Wie das möglich wurde – und was es für heute lehrt.

Von Robert Ide
Verstehen Sie Berlin

Verstehen Sie Berlin? Immer sonntags erklären wir Ihnen, was Sie sich schon immer gefragt haben. Diesmal: der Ort des „Retailtainment“.

Von Hans-Hermann Kotte
Arbeiter erhöhen 1961 die Sektorensperre an der Bernauer Straße in Berlin.

Am 13. August 1961 errichtete die DDR die Berliner Mauer. Es war ein Tag in aller Menschen Bewusstsein in Deutschland. 33 Jahre nach ihrem Fall gibt es nicht nur Gemeinsamkeiten zwischen den Deutschen.

Ein Kommentar von Gerd Appenzeller
Berliner Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU). (Archivbild)

Am 13. August 1961 begann der Bau der Berliner Mauer. Zum 62. Jahrestag erinnert Kai Wegner an die Opfer an der innerdeutschen Grenze. An der Veranstaltung selbst nimmt Wegner aber nicht teil.

Zeitzeuge Michael Synowzik mit elf Jahren: Auf seinen Erlebnissen beruht das Projekt.

Mauerbau und die Entscheidung zur Flucht: Bei einem neuen, interaktiven Projekt der Stiftung Berliner Mauer lässt sich das Jahr 1961 aus der Perspektive des 13-jährigen Michas erleben.

Von Lara Hankeln
Auf dem Gelände der Gedenkstätte Berliner Mauer an der Bernauer Straße wird der Mauertoten gedacht.

Die Erinnerung an den Mauerbau müsse auch Jüngere erreichen, meint Frank Ebert. Zum Jahrestag am Sonntag finden in Berlin mehrere Gedenkveranstaltungen statt.

Von Lea Becker
Bescherung mit „Tante Frieda“ im Jahr 1972.

Als seine Eltern Mitte der 60er-Jahre aus der Türkei nach Kreuzberg ziehen, nimmt Frieda Klingenberg die neuen Nachbarskinder unter ihre Fittiche. Ein großes Geschenk, meint unser Autor.

Von Atila Altun
Wolf Biermann geht mit 86 noch fröhlich durchs Leben.

Der Liedermacher wird ab heute mit einer Ausstellung im Deutschen Historischen Museum geehrt. Wolf Biermann über den im KZ ermordeten Vater, Russlands Krieg, die Seelenlage im Osten und sein Grab in Berlin.

Von Robert Ide
US-Präsident John F. Kennedy bei seiner historischen Rede am 26.06.1963 vor dem Rathaus Schöneberg.

60 Jahre sind die historischen Reden des ehemaligen US-Präsidenten Kennedy in Berlin her. Noch heute könne man daraus lernen, sagt der ehemalige US-Botschafter in Deutschland.

Ein Gastbeitrag von John Kornblum

Anderthalb Millionen Menschen bejubelten den US-Präsidenten beim Besuch am 26. Juni 1963. Der Höhepunkt war seine Rede vor dem Rathaus Schöneberg. Tagesspiegel-Leser erinnern sich.

Von Sigrid Kneist

Mit Steinen gegen Panzer: Eigentlich hatte der Aufstand keine Chance.

Dürfen wir das überhaupt – gegen die Russen aufbegehren? Sie taten es, mindestens 55 Menschen starben auf Berlins Straßen. Die letzten Zeitzeugen erinnern sich.

Von Robert Ide
Die Eröffnung des Notaufnahmelagers war ein Großereignis. Die Schaulustigen standen sogar auf den Dächern.

Zu Tausenden flohen Anfang der 50er-Jahre die Menschen aus der DDR. In Berlin errichtete die Bundesregierung ein Notaufnahmelager. Bis heute leben hier Flüchtlinge.

Von Sigrid Kneist
Neu eingetroffene Flüchtlinge beim Beziehen ihrer Betten im Notaufnahmelager Marienfelde 1958 in Berlin (West).

Das Notaufnahmelager in Marienfelde mussten ab 1953 alle passieren, die aus der DDR nach West-Berlin flüchteten. Leserinnen und Leser erzählen ihre Erlebnisse.

Von Sigrid Kneist
Ein Mann und eine Frau passieren in Berlin das frühere Notaufnahmelager Marienfelde. (Archivbild)

Am 14. April 1953 nahm das Notaufnahmelager Marienfelde im amerikanischen Sektor in Berlin seine Arbeit auf. Es war mehr als nur eine Unterkunft.

Von Verena Schmitt-Roschmann, dpa
Aufnahme vom Messegelände im Jahr 1956.

Soziologe Hasso Spode spricht über Reisende, die schnellen Sex suchen, und verrät, welche besondere Freiheit Wochenend-Urlauber in Berlin finden. Ein Interview.

Von Joana Nietfeld
Stadtschloss-Attrappe: Boddiens Fassadensimulation warb 1993/1994 für den Aufbau des Schlosses.

Vom Landmaschinenhändler zum selbsternannten Retter der Berliner Mitte: Wilhelm von Boddien erzählt seine Schloss-Abenteuer. Interessant ist ein Kapitel aus der Zeit des Mauerbaus.

Von Hans-Hermann Kotte
Der Checkpoint Charlie in Berlin-Mitte.

Nach Jahren der Diskussion kommt Bewegung in die Neugestaltung am Checkpoint Charlie. Das Land Berlin kauft zwei zentrale Grundstücke.

Der DDR-Zeitzeuge Wilfried Seiring in seinem Garten in Schönwalde-Glien.

Als junger Mann kam Seiring im Notaufnahmelager Marienfelde an. Am Ende einer Laufbahn als Lehrer und Landesschulamtsleiter kehrt er als Zeitzeuge dorthin zurück.

Von Cristina Marina