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Krieg in Israel: Der israelische Raketen-Schutzschild Iron Dome.

© REUTERS/Amir Cohen

Thema

Krieg in Nahost

Am 7. Oktober 2023 startete die Hamas mit einer Überraschungsoffensive den seit Jahren größten Angriff auf Israel. Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu spricht von Krieg.

Aktuelle Artikel

 Israelis blockieren eine Hauptstraße, während Demonstranten die Freilassung der im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln fordern.

Die Verhandlungen über eine Feuerpause und die Freilassung von Geiseln sind ins Stocken geraten. Nun will Israel einem Medienbericht zufolge versuchen, 20 Menschen freizubekommen.

Ein Kran beim Entladen von Lebensmittelpaketen in einem behelfsmäßigen Hafen im Gazastreifen.

Israel kritisiert deutsche Exporte in den Iran + Bis zu 200.000 Palästinenser sollen Rafah bereits verlassen haben + Israels Armee für Massengrab in Gaza offenbar nicht verantwortlich + Der Newsblog.

Von
  • Tristan Fiedler
  • Christopher Stolz
Noch gilt die Fatwa von Revolutionsführer Chamenei (M.), wonach der Einsatz einer  Atomwaffe „unislamisch“ sei.

Irans Attacke auf Israel bedeutet eine neue Stufe der Konfrontation. Forciert Teheran nun seine Bemühungen, Atommacht zu werden, um Feinde abzuschrecken? Experten analysieren die Lage.

Von Christian Böhme
Schild der UNRWA in Gaza.

6,7 Millionen Palästinenser werden betreut, darunter auch Kinder und Kindeskinder von Geflüchteten. Insgesamt hat das Hilfswerk mehr als 30.000 Mitarbeiter. Es ist in Misskredit geraten, wegen Unterstützung des Hamas-Terrors. Seine Zukunft ist ungewiss.

Ein Kommentar von Stephan-Andreas Casdorff
Israelische Soldaten vor dem UNRWA-Hauptquartier im Gazastreifen - keine andere Organisation ist nach Einschätzung vieler Experten strukturell in der Lage, die Zivilbevölkerung zu versorgen..

Für Israels harten Vorwurf, das Hilfswerk UNRWA sei von Hamas-Terroristen unterwandert, fand eine Kommission keine Belege. Die Bundesregierung leistet daher erneut finanzielle Unterstützung.

Von Christopher Ziedler
Marina Weisband, Autorin und politische Aktivistin.

Sie leitet seit zehn Jahren ein Mitbestimmungsprojekt für Schüler. Marina Weisband über den Kampf gegen Antisemitismus und darüber, was Schultoiletten mit der Vertrauenskrise der Demokratie zu tun haben.

Von
  • Barbara Nolte
  • Hans Monath
Medizinisches Personal kümmert sich um frühgeborene palästinensische Babys (Archivbild).

Die Mutter des Neugeborenen wurde bei einem Luftangriff verletzt, während sie im siebten Monat schwanger war. Die Ärzte konnten nur noch ihr Kind retten.

Die junge Amal führt in „Samouni Road“ durch die Geschichte ihrer Familie, die in den Außenbezirken von Gaza Stadt lebt.

Das Arabische Filmfestival Alfilm widmet sich in einer Programmreihe palästinensischen Positionen aus der Filmgeschichte. Im aktuellen politischen Klima ist es ein gewagtes Unterfangen.

Von Fabian Tietke
Bundespräsident Steinmeier begrüßt den türkischen Präsidenten Erdoğan bei dessen Berlin-Besuch am 17. November 2023.

Bei seinem Besuch trifft sich der Bundespräsident mit politischen Gegnern seines türkischen Amtskollegen. Und zeigt: Deutschland bereitet sich auf eine Türkei ohne Erdoğan vor.

Ein Kommentar von Anja Wehler-Schöck
Das Hilfswerk für Palästina-Flüchtlinge sieht sich mit schweren Vorwürfen konfrontiert.

Mitarbeiter des UN-Hilfswerks für Palästinenser sollen am Überfall der Hamas beteiligt gewesen sein. Israel sagt sogar, die Organisation sei unterwandert. Nun legt eine Kommission einen Bericht dazu vor.

Von
  • Christian Böhme
  • Jan Dirk Herbermann
In der vergangenen Woche reiste Außenministerin Annalena Baerbock zum siebten Mal nach Israel – auch das soll bei der Beschwichtigung Netanjahus geholfen haben.

Seit Wochen laufen die diplomatischen Bemühungen im Nahen Osten auf Hochtouren. Auch deshalb soll einem Bericht zufolge ein mutmaßlich israelischer Angriff kleiner ausgefallen sein als geplant.

Demonstranten am 19. April 2024 vor der Botschaft Israels in Jordaniens Hauptstadt Amman.

Die öffentliche Stimmung in Jordanien sei gerade extrem angespannt, sagt der frühere Außenminister Marwan Muasher. Welche Rolle spielt sein Land dabei, eine Eskalation im Nahen Osten zu verhindern?

Von Anja Wehler-Schöck
Die weltweiten Militärausgaben haben 2023 laut dem Friedensforschungsinstitut Sipri erneut einen Höchststand erreicht.

Immer mehr Geld wird für das Militär ausgegeben und das weltweit – die Experten des Stockholmer Friedensforschungsinstituts Sipri sehen dafür erkennbare Gründe.

Amir Saeid Irawani, Botschafter des Iran bei den Vereinten Nationen.

Inmitten des Konfliktes im Nahen Osten bahnt sich zumindest bei einer beteiligten Nation eine Entspannung an. Der Iran redet offenbar wieder mit den USA über ein erneutes Atomabkommen.

Ehrgeizig und umtriebig: der Emir von Katar Tamim bin Hamad al Thani.

Wir werden unsere Vermittlertätigkeit neu bewerten, kündigt Katar überraschend an. Ist das ehrgeizige Emirat frustriert, enttäuscht oder verärgert? Eine Analyse mit Experten.

Von Christian Böhme
Rettungskräfte arbeiten in der Nähe des zerstörten Konsulatsgebäudes nach dem mutmaßlich israelischen Luftschlag auf ein Gebäude der iranischen Botschaft in Syrien.

Mit der Attacke auf ein iranisches Konsulatsgebäude in Damaskus habe Israel „sowohl Syrien als auch den Iran angegriffen“, sagen Völkerrechtler. Was macht Botschaften als Angriffsziel so besonders?

Von Charlotte Greipl
Die Palästinenserin Nozha Awad flieht mit ihren Drillingen aus dem Al-Schifa Krankenhaus im zentralen Gazastreifen in Richtung Süden.

Nach dem iranischen Angriff auf Israel und dem darauffolgenden Gegenschlag eskaliert der Nahost-Konflikt weiter − mit fatalen Folgen für die notleidende Bevölkerung im Gazastreifen.

Von Mareike Enghusen
Israels Premierminister Benjamin Netanjahu (r.) begrüßt die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen) vor einem gemeinsamen Treffen.

Bei ihrem Besuch in Israel sollen Außenministerin Baerbock und Israels Premier Netanjahu wegen der Lage in Gaza heftig aneinandergeraten sein. Das Auswärtige Amt nennt den entsprechenden Bericht irreführend.

Israel soll den Iran mit Drohnen angegriffen haben.

Am Freitagmorgen soll Israel den Iran in der Nähe der Stadt Isfahan angegriffen haben. Was passiert ist und welche Auswirkungen das haben kann, schätzen Experten ein.

Von
  • Christian Böhme
  • Tilman Schröter
Das Protestcamp vor dem Reichstag

In dem propalästinensischen Zeltlager vor dem Reichstag halten sich deutlich radikalere Akteure auf als bislang bekannt. Manche prahlen mit Waffen.

Von
  • Sebastian Leber
  • Fatma Khaledian
Das israelische Militär ist derzeit an mehreren Fronten gebunden.

Krieg in Gaza und an der Grenze zum Libanon, Gefahr aus dem Irak, Syrien, Jemen – Israels Armee ist seit 7. Oktober im Dauereinsatz. Nun könnte auch noch der Konflikt mit dem Iran eskalieren.

Von Tilman Schröter
Alte Freunde: Präsident Recep Tayyip Erdogan und der Hamas-Terrorist Ismail Haniyeh.

Freundschaftliche Beziehungen zu einem, der das Massaker an Israelis befahl? Der türkische Präsident provoziert wieder einmal die westliche Staatengemeinschaft. Das geht so nicht weiter.

Ein Kommentar von Stephan-Andreas Casdorff
Der frühere nationale Sicherheitsberater unter Donald Trump, John Bolton, glaubt nicht an eine diplomatische Lösung im Nahen Osten.

Der frühere nationale Sicherheitsberater, John Bolton, glaubt nicht an eine diplomatische Lösung im Nahen Osten. Israel müsse der Bedrohung aus dem Iran aggressiv entgegentreten.

Von
  • Astrid Dörner
  • Martin Kölling
Israelischer Helikopter beim Kampfeinsatz über dem Gazastreifen. (Symbolbild)

Das israelische Militär soll bei einem Angriff auf Stützpunkte der proiranischen Schiitenmiliz weißen Phosphor eingesetzt haben. Israel teilte mit, die Berichte aus dem Libanon zu prüfen.

07.04.2024, Nordrhein-Westfalen, Köln: Ein Teilnehmer der Kundgebung hält ein Schild mit der Aufschrift „Gegen Antisemitismus auch bei den Linken“ hoch.

Ein Forscherteam hat jahrelang den Antisemitismus in Kommentarspalten ausgewertet. Mit dem Terroranschlag der Hamas hat sich die Anzahl judenfeindlicher Äußerungen demnach verdreifacht.

Teilnehmer der „MyGruni“-Demo mit Plakaten im Villenviertel Berlin-Grunewald

Rund um die Walpurgisnacht und den Tag der Arbeit finden in Berlin zahlreiche Proteste statt. Ein Überblick über die zentralen Demonstrationen.

Von Madlen Haarbach
Flugzeuge der Lufthansa stehen am Flughafen München auf dem Rollfeld. (Archivbild)

Die größte europäische Fluggesellschaft streicht bis Monatsende ihre Verbindungen in die Nahost-Hauptstädte. Auch den iranischen Luftraum wird sie vorerst nicht nutzen.

Die Palästinenserin Inas Abu Maamar, 36, umarmt im Nasser-Krankenhaus in Chan Junis die Leiche ihrer 5-jährigen Nichte Saly, die bei einem israelischen Angriff getötet wurde. Das Bild wurde als Weltpressefoto 2024 ausgezeichnet.

Eine Frau trauert um ihre fünfjährige Nichte, die bei einem israelischen Angriff im Gazastreifen getötet wurde: Das Weltpresse-Foto des Jahres ist nach Ansicht der Jury ein drastischer Appell für den Frieden.

Plakat mit Irans Staatsoberhaupt Ajatollah Ali Chamenei in einer Straße von Teheran.

Im Außenhandel mit dem Iran bestehen starke Beschränkungen. Dennoch stiegen jüngst die Ausfuhren deutscher Güter in die islamische Republik. Begehrtestes Importgut wiederum sind Pistazien.

Naama Weinberg (links) und Alon Gat, Angehörige von Geiseln der Hamas.

Ihr Cousin wurde von der Hamas ermordet, seine Schwester ist noch in Gefangenschaft: Naama Weinberg und Alon Gat berichten vom Schicksal ihrer Familien.

Von
  • Raissa Brunnauer
  • Karin Christmann
  • Sophie Peschke
Der Intendant Dieter Hallervorden führt durch die Jahrespressekonferenz seines Schlosspark-Theaters für die Spielzeit 2023/24.

Dieter Hallervorden veröffentlicht ein Gedicht über den Krieg in Gaza und missbilligt Israels Politik. Er reagiert jetzt auf Kritik daran und weist den Vorwurf des Antisemitismus von sich.

Eine vorbehaltlose Unterstützung militärischer Reaktionen Israels auf den Hamas-Angriff rechtfertige dieser nicht, argumentieren die Forschenden.

250 Forschende fordern, die Strategie der vorbehaltlosen Unterstützung Israels zu überdenken. Deutschland mache sich möglicherweise an Kriegsverbrechen mitschuldig, heißt es.

Von Jan Kixmüller
Die Ausstellung „The Container“ thematisiert das Leben der israelischen Geiseln in Gaza.

In einem Container in Charlottenburg können Besucher erleben, wie es den Hamas-Geiseln seit nunmehr sechs Monaten geht. Ist das eine Kriegsablenkung oder ein Anliegen, das Empathie fördert?

Von Saara von Alten
Muss um sein Lebenswerk – die Islamische Republik – bangen: Ajatollah Ali Chamenei.

Er lenkt seit 35 Jahren die Geschicke des Iran und gilt als mächtigster Mann des Landes. Doch mit dem riskanten Angriff auf Israel ist Ali Chameneis Lebenswerk bedroht.

Von
  • Christian Böhme
  • Thomas Seibert
Dieses von der iranischen Nachrichtenagentur Tasnim News Agency veröffentlichte Bild zeigt eine Drohne, die während des iranischen Großangriffs auf Israel am 14. April gestartet wird.

Kurz nach dem Angriff auf Israel droht das iranische Regime mit einem noch umfangreicheren Schlag. Experte Fabian Hinz erläutert, was Teheran noch im Arsenal hat – und was nicht.

Von Anja Wehler-Schöck
Hier tragt das israelische Sicherheitskabinett mit Premierminister Benjamin Netanjahu. 

Gespannt fragt sich die Weltgemeinschaft, wie Israels Reaktion auf Irans ausfallen wird. Doch welche Optionen hat der jüdische Staat? Experten geben Antwort.

Von
  • Kobi Michael
  • Tilman Schröter
  • Michael Wolffsohn
Erzfeinde seit Jahren: Israels Premier Netanjahu (l.) und Irans Revolutionsführer Chamenei

Die Konfrontation der Erzfeinde droht sich zu einem massiven militärischen Schlagabtausch auszuweiten. Kann das verhindert werden? Nahostexperte Daniel Gerlach analysiert die Lage.

Von Christian Böhme