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Marc-Andre ter Stegen, hier im Dress von Borussia Mönchengladbach, wird für das Spiel gegen Argentinien in den Kader der deutschen Elf berufen.

© dpa

Länderspiel: Für Neuer rückt ter Stegen in den Kader

Nationaltorwart Manuel Neuer ist nicht dabei, wenn die deutsche Elf am Mittwoch gegen Argentinien antritt. In den Kader rückt Borussia Mönchengladbachs ter Stegen auf. Im Tor wird aber vermutlich ein anderer stehen.

Torwart Marc-Andre ter Stegen ist in den Kader der deutschen Fußball-Nationalmannschaft für den Klassiker gegen Argentinien berufen worden. Bundestrainer Joachim Löw nominierte den 20-Jährigen am Montag nach, weil Stammkeeper Manuel Neuer seine Teilnahme an der Partie am kommenden Mittwoch in Frankfurt/Main absagte. Der Keeper müsse wegen einer Beckenkammprellung ein paar Tage kürzertreten, teilte der DFB mit.

Neuer hatte Löw nach dem Gewinn des Supercups mit dem FC Bayern München am Sonntag telefonisch darüber informiert. Er hatte sich die Verletzung in der Partie gegen Borussia Dortmund zugezogen. „Schade, wäre gern dabei gewesen und hoffe, dass die Kollegen dennoch einen Sieg einfahren“, teilte Neuer via Facebook mit.

Ter Stegen hatte im vorläufigen Aufgebot des Teams des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) für die EM in Polen und der Ukraine gestanden, wurde aber wie drei andere Spieler nicht zur Europameisterschaft mitgenommen. Gegen Argentinien wird somit aller Voraussicht nach Ron-Robert Zieler von Hannover 96 im Tor stehen. Der 23-Jährige war neben Neuer der einzige für dieses Spiel nominierte Torhüter. Löw hatte Tim Wiese von 1899 Hoffenheim, bei der EM die Nummer zwei hinter Neuer, nicht nominiert.

Löw und sein Torwart-Coach Andreas Köpke wollen in Zukunft stärker auf jüngere Keeper setzen. Deswegen spielt der 30 Jahre Tim Wiese vorerst keine Rolle mehr in den Planungen des deutschen Trainer-Teams. Dem Hoffenheimer war diese Entscheidung in der vergangenen Woche mitgeteilt worden. (dapd, dpa)

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