zum Hauptinhalt
Die Athleten präsentierten am Dienstag in Düsseldorf ihre Sportkleidung für die olympischen und paralympischen Spiele im August und September in Rio de Janeiro.

© dpa

Paralympische Spiele 2016: Im neuen Outfit aufs Siegertreppchen

Kleider machen Medaillengewinner? Die deutschen olympischen und paralympischen Athelten haben bei einer Show in Düsseldorf ihre neue, hochwertige Sportbekleidung präsentiert.

Beeindruckende Akrobatik, laute Musik und Lichteffekte: Mit einer schillernden Show ist am Dienstag in der Messe Düsseldorf das Outfit des deutschen Teams für die Olympischen und Paralympischen Spiele in Rio de Janeiro vorgestellt worden.

Einige Athleten - darunter Radfahrerin Denise Schindler, Christiane Reppe (Radsport paralympisch), Sebastian Magenheim (Rollstuhlbasketball) und Edina Müller (Para-Kanu) - präsentierten die neue Bekleidung des Teams zusammen mit einer Tänzergruppe in einer Fashion-Show. Jung, sportlich und modern soll das Ganze sein.

Die Sportartikelhersteller Adidas und Sioux entwickelten mit der Unterstützung von Model Lena Gercke eine Ausrüstung mit mehr als 75 Teilen. Dunkle Farben werden recht elegant mit helleren Sommer-Tönen kombiniert. „Unsere Athletinnen und Athleten werden sich in der technologisch hochwertigen Funktionskleidung nicht nur wohlfühlen, sondern Deutschland auch optisch hervorragend vertreten“, sagte Michael Vesper, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Olympischen Sportbundes.

Die neue Bekleidung steht auch symbolisch für die Einheit Deutschlands bei den Spielen: Das Olympische und Paralymische Team tragen die gleiche Kleidung, der Hashtag #WirfuerD im Kragen der Outfits wird die Athleten in Brasilien und die Fans in Deutschland miteinander verbinden. Auch die Sportler waren offensichtlich begeistert: „Die Sachen sind echt cool, ich bin sehr zufrieden“, sagt Edina Müller. Sebastian Magenheim gefällt vor allem die rotleuchtende Sonnenbrille, ein „nützliches Accessoire für Rio“.

Besonders gut kamen offenbar auch die Schuhe zum Outfit an. „Sie sind super bequem, was gerade für das viele Stehen bei der Eröffnungsfeier wichtig ist“, sagte Radfahrerin Denise Schindler. Die Firma Sioux wählte ein Grashopper-Modell der 1960er Jahre in den deutschen Landesfarben. Firmenchef Lewin Berner denkt aber nicht nur an die nationale Symbolik: „Schwarz wie der Asphalt der langen Wege der Qualifikation, Rot wie das Herzblut, das sie investieren und Gold ist unsere Hoffnung für das Ergebnis dieser Mühen.“

Vor der offiziellen Präsentation ließen die Gastgeber Michael Vesper und der Präsident des Behindertensportverbandes, Friedhelm Julius Beucher, vorab schon einmal durchblicken wi es im Deutschen Haus in Rio de Janeiro aussieht. Es liegt direkt am Strand, fügt sich ganz landestypisch ein.

Noch etwas mehr als drei Monate sind es bis zum Beginn der Olympischen Spiele, die Paralympics starten rund einen Monat danach. Die Spannung für die Beteiligten steigt – täglich.

Julian Hilgers, David Hock

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false