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Tagesspiegel Causa Debattenportal

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"Tagesspiegel Causa": Google DNI unterstützt „Tagesspiegel Causa“ – das neue Onlineportal für Argumente und Zusammenhänge

Die „Google Digital News Initiative“ unterstützt „Tagesspiegel Causa“, das Online-Debattenmagazin des Tagesspiegels.

Die „Google Digital News Initiative“ unterstützt „Tagesspiegel Causa“, das Online-Debattenmagazin des Tagesspiegels. Wie Google am Mittwoch bekannt gab, erhält der Tagesspiegel für die Weiterentwicklung seiner neuen Webseite rund eine Viertelmillion Euro aus dem Innovationsfonds, mit dem Google zukunftsweisende digitale Verlagsprojekte in ganz Europa fördert.

Der Tagesspiegel testet seit Ende 2015 unter causa.tagesspiegel.de ein neues Webformat in der Betaversion, das politische und gesellschaftliche Diskurse in einer neuen Weise darstellt. Auf „Tagesspiegel Causa“, dem Portal des Tagesspiegels für Argumente und Zusammenhänge, tauschen Experten Argumente aus - umfassend, sachlich, vielfach verknüpft.

Die Google News-Initiative (DNI) wurde im vergangenen Jahr ins Leben gerufen und ist eine Partnerschaft zwischen Google und Nachrichten-Verlagen in Europa. Mit insgesamt 150 Millionen Euro werden in mehreren Runden digitale journalistische Ideen von Verlagen und Einzelprojekten gefördert. Die ersten Projekte, die von Google DNI unterstützt werden, stehen nun fest: Die Betaversion „Tagesspiegel Causa“ ist als eines von 128 Projekten in Europa ausgewählt. 

„Tagesspiegel Causa“ nutzt ein Online-Bewertungstool und einen Algorithmus, um die Zusammenhänge zwischen Debattenteilnehmern und ihren Argumenten deutlich zu machen.  Auf „Tagesspiegel Causa“ können Experten argumentieren und zugleich ihre Haltung zu Argumenten anderer Autoren artikulieren. Die Autoren beteiligen sich mit Gastbeiträgen, setzen fest, was ihre zentralen Argumente sind und bewerten die Argumente ihrer Mitdiskutanten. Ein Algorithmus ordnet die Autoren und ihre zentralen Argumente auf einer „Landkarte der Argumente“ an. „Tagesspiegel Causa“ bietet so beides: einen schnellen Überblick (Wer teilt welche Argumente? Welche Argumente werden für besonders relevant gehalten? Welche sind besonders umstritten?) und den Einstieg in eine vertiefte Beschäftigung mit einem Thema.

Der Medienwandel lässt Zusammenhänge in den Hintergrund treten. Kritisiert wird häufig eine ausschnitthafte Darstellung gesellschaftlicher Diskurse, in der nur einige wenige Argumente herausgegriffen oder überbetont werden. „Tagesspiegel Causa“ soll dem ein Angebot entgegensetzen, das die ganze Breite eines Diskurses zulässt. Das neue Angebot schafft außerdem Raum für die Darstellung von Zusammenhängen und inhaltlicher Tiefe, ohne unübersichtlich zu werden, und vereint so die Möglichkeiten von Print (Verdichtung) und Online (unendlicher Platz, dynamische Darstellung).

Dazu sagt die Chefredaktion des Tagesspiegels: „Schnelle Übersicht und inhaltliche Tiefe, klare Standpunkte und Vielfalt, Zeitung und interaktives Webangebot – das alles verbindet „Tagesspiegel Causa“. Und zwar wie bisher niemand sonst.“

Anna Sauerbrey, verantwortliche Redakteurin: „Wir freuen uns sehr, dass Google unser Projekt fördert. Wir sind überzeugt, dass Tagesspiegel Causa richtig gut werden kann – und sehen es als Bestätigung unserer bisherigen Arbeit, dass Google das offenbar ebenso sieht.“

Die Betaversion von „Tagesspiegel Causa“ ist seit Ende vergangenen Jahres in einer öffentlichen Testphase, in der die Website ständig optimiert und zugleich für alle Nutzer erreichbar ist. Sie wird von Urban Media, der Tochterfirma des Tagesspiegels, technisch umgesetzt. Mittlerweile haben rund 280 Autoren aus Politik, Wirtschaft, Universitäten und Thinktanks an Causa-Debatten teilgenommen – fertig aber ist die Website noch nicht. „Wir haben von unseren Autoren und Lesern viel Feedback bekommen und haben eine lange Liste mit Ideen, was wir besser und anders machen möchten“, sagt Anna Sauerbrey.

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