Gegner fordern die Stärkung der palliativen Therapie. Befürworter kritisieren zu starke Einschränkungen in dem Gesetzestext. Experten erklären, für wen sie infrage kommt.
Sterbehilfe
Sterbehilfe ist ethisch umstritten und löst immer wieder neue Debatten aus. Derzeit debattiert der Bundestag über ein mögliches Gesetz. Auch hier gehen die Ansichten auseinander. Aktuelle Beiträge rund ums Thema Sterbehilfe lesen Sie hier.
Aktuelle Artikel
Frankreichs Präsident Macron will im Mai ein Gesetz zur aktiven Sterbehilfe für unheilbar oder lebensbedrohlich Kranke vorlegen. Doch die Ankündigung stößt auf breite Kritik.
Laut einer noch unveröffentlichten Studie könnte eines der zentralen Argumente für besseren Zugang zu Hilfe bei der Selbsttötung hinfällig sein.
Seit einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts aus dem Jahre 2020 können Sterbehilfeorganisationen wieder legal Beihilfe zum Suizid leisten. Doch es gibt auch Kritik an der Entwicklung.
Ein Hausarzt half einer schwer an Depression erkrankten Studentin beim Suizid. Doch konnte die Frau tatsächlich aus freiem Willen entscheiden?
Es ist nicht leicht, Entscheidungen für das Lebensende schon zu Lebzeiten zu treffen. Doch es ist empfehlenswert, sich möglichst früh Gedanken zu machen. Das sollte eine Patientenverfügung beinhalten.
Das Kind litt unter einem unheilbaren Gendefekt, bei dem nach Einschätzung der Ärzte die Behandlung vergeblich und schmerzhaft sei. Die Eltern hatten gegen diese Prognose geklagt.
Mehr als 220 Anträge auf Erlaubnis zum Erwerb von Natrium-Pentobarbital lehnte Bonn bereits ab. Sklerose- und Krebspatienten klagen nun vor dem Bundesgericht. Zum 7. November wird ein Urteil erwartet.
Chie Hayakawas zart dystopisches Drama „Plan 75“ beschreibt ein Land, das der Überalterung seiner Bevölkerung mit einem Programm zur Sterbehilfe beizukommen versucht. Ein Plädoyer für das Leben.
Welche Substanzen sind in Deutschland für den assistierten Freitod zugelassen? Wie wirken sie? Und kann es sein, dass sie im letzten Moment versagen?
Vergangene Woche lehnte der Bundestag zwei Gesetzentwürfe zur Suizidprävention ab. Nun erklärt Scholz, weshalb er sich bei dem Thema öffentlich zurückhielt.
Im Bundestag sind zwei Gesetzentwürfe zur Sterbehilfe gescheitert. Doch es spricht viel dafür, dass die Politik den Zugang zu tödlichen Medikamenten absehbar erleichtern muss.
Seit 2020 ist die Sterbehilfe in Deutschland nicht mehr gesetzlich geregelt. Das bleibt zunächst weiterhin so. Im Parlament fielen zwei gegensätzliche Wege durch.
Drei Jahre nach einem Grundsatzurteil des Verfassungsgerichts entscheidet der Bundestag über mögliche Regeln für einen assistierten Suizid.
Das Parlament beschäftigt sich mit verschiedenen Ansätzen zum rechtlichen Umgang mit der Suizidhilfe und dem selbstbestimmten Sterben.
Seit 2020 ist die Sterbehilfe in Deutschland nicht mehr gesetzlich geregelt – das soll sich nun ändern. Bei der Abstimmung ist der Fraktionszwang aufgehoben.
Seit 2020 ist die Sterbehilfe in Deutschland gesetzlich nicht mehr geregelt. Immer wieder wurde die Debatte darum im Bundestag vertagt. Optimisten hoffen nun aber auf eine schnelle Regelung.
Vor wenigen Wochen hat Portugal Hilfe zum Suizid erlaubt, als fünftes Land der EU. Warum dies nur so wenige Länder bisher tun und welche Regeln gelten: Ein Blick nach draußen.
Als fünftes EU-Mitglied hat Portugal die aktive Sterbehilfe legalisiert. Die deutsche Debatte konzentriert sich bislang auf den assistierten Suizid. Drei Experten analysieren die aktuelle Lage.
Menschen mit einer unheilbaren Krankheit haben in Portugal künftig Anspruch auf Suizidhilfe. Das neu verabschiedete Gesetz wird voraussichtlich im Herbst in Kraft treten.
Wegen der auffällig hohen Totenzahl Ende vergangenen Jahres sind italienische Ermittler misstrauisch geworden. Um die Todesursache zu ermitteln, wurden nun 14 Leichen wieder ausgegraben.
Die Staatsanwaltschaft wirft dem Arzt vor, die Frau darin bestärkt zu haben, dass es keine Hoffnung auf langfristige Besserung gebe. Die Medikamente wurden 2021 verabreicht.
Die Regelung werde Kinder betreffen, „die an einer so schweren Krankheit oder Störung leiden, dass der Tod unvermeidlich und in absehbarer Zeit zu erwarten ist“.
Bis Ende des Sommers sollen Regierung und Abgeordnete einen Gesetzesvorschlag ausarbeiten. In der französischen Gesellschaft könnte das gespaltene Reaktionen auslösen.
Der Bundestag soll demnächst entscheiden, wie das Recht auf einen selbstbestimmten Tod verwirklicht werden kann. Das ist eine schwierige, aber überfällige Aufgabe.
Wer über den freiwilligen Tod nachdenkt, sollte zunächst ein paar Fakten kennen. Die Motive, aus denen Menschen sich das Leben nehmen wollen, sind vielfältig – und oft unbeständig.
Vor drei Jahren hat das Bundesverfassungsgericht Suizidhilfe zum Grundrecht erklärt. Daraus ein Gesetz zu machen, ist schwierig – um nicht zu sagen: überflüssig.
Cynthia und Rolf Rackles sind durch Sterbehilfe aus dem Leben geschieden. Ihre Kinder haben sie unterstützt, auch wenn es „viel Kraft gekostet“ hat.
Vor mehr als zwei Jahren hat das Bundesverfassungsgericht die Regelung zur Sterbehilfe gekippt. Eine neue steht noch aus. Nun meldet sich der Ethikrat zu Wort.
Beim „Marsch für das Leben“ gingen am Sonnabend 2500 Abtreibungsgegner auf die Straße. Rund 500 Gegendemonstrantinnen versuchten, den Zug zu stören.
Im Februar 2020 hatte das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe die bis dahin geltende Regelung zur Sterbehilfe gekippt. Dadurch entstand eine Gesetzeslücke.
Seitdem das Verbot der Sterbehilfe gekippt worden ist, ist sie in Deutschland ein rechtsfreier Raum. Das soll sich nun durch ein neues Gesetz wieder ändern.
Am Mittwoch startet die Debatte zur Sterbehilfe-Gesetzgebung im Bundestag. Diese drei Vorschläge für eine Neuregelung werden diskutiert.
Sterbebegleiter geben menschliche Wärme und Halt. Durch Corona sind ihre Möglichkeiten dramatisch gesunken. Mit bitteren Folgen für die Betroffenen.
Sophie Marceau spielt in François Ozons Tragikomödie „Alles ist gut gegangen” eine Tochter, die vor eine schwere Prüfung gestellt wird. Eine Begegnung.
Die Frage, ob schwerkranke Patienten tödliche Mittel erhalten dürfen, ist weiter hochumstritten. Die Betroffenen wollen weiter kämpfen.
Ein Gericht in NRW hat geurteilt, dass Patienten mit Sterbewunsch keinen Anspruch auf ein todbringendes Mittel haben. Die Kläger wollen in Revision gehen.
Jeder Mensch hat ein Recht auf selbstbestimmtes Sterben. Aber wie soll das umgesetzt werden? Das oberste NRW-Verwaltungsricht beschäftigt sich nun mit dieser Frage.
Bundestagsabgeordnete planen eine Wiederauflage des vom Verfassungsgericht gekippten Strafgesetzes. Aber für Strafe ist hier kein Raum. Ein Kommentar.
Wer als Schwerkranker in Österreich Beihilfe zum Suizid in Anspruch nehmen will, kann ab 2022 eine Sterbeverfügung treffen. Es gibt dafür einige Auflagen.