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Politik: Klappen Ablegen Sitzen Ordnen Zum Schluss

... noch ein paar nette Kleinigkeiten, die helfen, das Leben angenehmer zu gestalten. Überraschende Objekte findiger Designer mit einem gewissen Pfiff oder einer klaren Botschaft.

Das italienisch-dänische Designduo GamFratesi ist bekannt für seine innovativen Ideen, die Kulturen der beiden Länder in verblüffenden Kreationen zu verbinden. Seine Objekte haben einen Kniff, etwas Unerwartetes. So auch der Wandsekretär „Nubo“ (ligne roset), der sich im Handumdrehen vom Sekretär in eine nostalgische Wanddekoration verwandelt. In zugeklapptem Zustand versprüht er mit seiner hellblauen Wolloberfläche und den abgerundeten Ecken den Charme der sechziger Jahre und erinnert in seiner Form an Hutköfferchen und Fluglinien wie Pan Am. Kaum ist die flauschige Vorderseite ausgeklappt, lässt sie sich als Schreibfläche nutzen, während der 14 Zentimeter tiefe Regalteil genug Stauraum für Schreibwaren und Kleinigkeiten bietet. Ein praktischer Durchlass bewahrt vor Kabelsalat und eine Halterung für kleinere Geräte bringt Ordnung ins Handychaos. Wem Hellblau nicht zusagt, kann sich für den Bezug auch andere Farben bestellen.abro

Vielseitig einsetzbar und eher unauffällig: Das gilt für die meisten Beistelltische. „CEPT Dekor“ von Industriedesignerin Angela

Wiegand bietet jetzt die Möglichkeit, den bisher unscheinbaren Begleitern zu Hause und in Büros eine persönliche Note zu verpassen. Mit einem einfachen Stecksystem werden die Sperrholzplatten ineinander gesteckt und wirken dank des Materials alles andere als wuchtig. Das Besondere: Die Oberfläche wird ganz nach Wunsch des Kunden bedruckt. Egal ob Firmensymbol, altes Tapetenmuster für eine Vintageboutique, Familienfotos oder Küchenzubehör für den Tisch im Hausgebrauch – Wiegand überprüft die Motive auf Verwendbarkeit und kreiert Beistelltische, die keine Nebendarsteller sind.abro

Eine Klavierbank für die Kinder musste her. Warum nicht selbst eine zimmern? Heiner Gödiker (53), Architekt und handwerklich

begabt, fertigte eine aus ein paar Brettern am Küchentisch. Und wunderte sich, wie stabil sie war. Das schlichte Möbel, so dachte er, könnte auch für andere etwas sein. Er „ergoogelte“ sich eine Werkgemeinschaft in Brandenburg für körperlich und geistig behinderte Menschen. Dort wird die „folksBank“ nun hergestellt. Aus schadstoffarmen Spanplatten und Abfallholz mit

„hervorragender Ökobilanz“, nur umwelt-

verträglichen Ölen und Lacken behandelt.

Es gibt sie in Weiß und einigen anderen Farbtönen. Mehr zum puristischen Möbel: www.folks-bank.dekai

Wer kennt das nicht? Abends landen die

Anziehsachen des Tages über der Sofalehne, dem nächstgelegenen Stuhl oder Sessel. Im Laufe einer stressigen Woche türmt sich so irgendwann ein kleiner Kleiderberg, der nach mehr Chaos aussieht, als er eigentlich ist. Die Firma MOX hat sich dieses Alltagsproblem zu Nutze gemacht und präsentiert eine einfache und praktische Lösung. Die Konstruktion „Error“ spielt mit dem klassischen „Kleiderstuhl“. Zusammengeklappt erinnert die Silhouette der verchromten und gummibeschichteten Stahlrohrkonstruktion an einen Stuhl. Aufgezogen und aufgestellt ist sie ein variantenreicher Ständer für Kleidungsstücke, die man aus irgendeinem Grund noch nicht zurück in den Schrank geräumt hat, um sie noch einmal zu tragen, sie zum Waschen rauszulegen oder die neue Kleidung für den nächsten Tag morgens bereits in Reichweite zu haben, falls es mal wieder schnell gehen soll.abro

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