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Energiekosten: Strompreise steigen um 7,2 Prozent

Über 400 Energieversorger haben zum Jahresbeginn ihre Preise erhöht. Rund ein Viertel aller Haushalte in Deutschland sind davon betroffen. In Berlin haben die Verbraucher vorerst noch Glück.

Deutsche Stromkunden müssen sich nach Erhebungen des Verbraucherportals "Verivox.de" im neuen Jahr auf Preiserhöhungen von durchschnittlich 7,2 Prozent einstellen. Demnach haben 437 Grundversorger die Strompreise zum 1. Januar angehoben oder werden sie zum 1. Februar erhöhen. Gemessen an einem Musterhaushalt mit 4000 Kilowattstunden pro Jahr steigen die Preise demnach für die Grundversorgung von 813 auf 876 Euro pro Jahr. Die Heidelberger Energieexperten schätzen, dass rund ein Viertel aller Haushalte von Strompreiserhöhungen betroffen ist.

Mit insgesamt 138 betroffenen Grundversorgern soll es die meisten Strompreiserhöhungen in Bayern geben. Es folgen Nordrhein-Westfalen (73 Erhöhungen), Niedersachsen (47 Erhöhungen), Baden-Württemberg (41 Erhöhungen), Hessen (32 Erhöhungen) und Rheinland-Pfalz (25 Erhöhungen). Lediglich in Berlin, Bremen und Hamburg müssten die Verbraucher vorerst nicht mit höheren Preisen rechnen. "Verivox.de" bezeichnet sich als das "größte unabhängige Verbraucherportal für Energie und Telekommunikation in Deutschland". (smz/dpa)

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