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Hauptuntersuchung: Tüv übt sich in Arbeitsbeschaffung

Autos, die älter als sechs Jahre sind, sollen jedes Jahr vom Tüv geprüft werden. Das fordert jedenfalls der Vorstandschef des Tüv Rheinland. Teurer soll die Hauptuntersuchung auch noch werden.

Das hohe Durchschnittsalter der Autos entwickle sich zunehmend zum Sicherheitsrisiko, "weil so auch immer mehr Fahrzeuge mit zum Teil schwerwiegenden Mängeln unterwegs sind", sagt Bruno Braun, der Vorstandschef des Tüv Rheinland und Präsident des Vereins Deutscher Ingenieure, der "Rheinischen Post". In anderen EU-Ländern wie Lettland sei eine jährliche Hauptuntersuchung schon längst Vorschrift.

Gleichzeitig kündigte Braun an, dass die Hauptuntersuchung im nächsten Jahr um drei bis vier Euro teurer werden wird. Die Bundesregierung müsse dem Antrag nur noch zustimmen. Schließlich habe sich die Gebühr in den vergangenen zehn Jahren von derzeit 48 Euro nicht geändert, führt er als Begründung an. Der Kostendruck dagegen sei gestiegen. Und selbst nach der Erhörung sei das nur ein geringer Preis für "mehr Sicherheit im Straßenverkehr". (mit ddp)

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