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© dpa

HILFE ZUR SELBSTHILFE: Wie ich mich vor Datenmissbrauch im Internet schützen kann

Ein Häkchen hier, ein Klick da oder einfach die Enter-Taste drücken. Die Zustimmung zur Verwendung persönlicher Daten im Internet ist schnell erteilt und ebenso schnell wieder vergessen.

Ein Häkchen hier, ein Klick da oder einfach die Enter-Taste drücken. Die Zustimmung zur Verwendung persönlicher Daten im Internet ist schnell erteilt und ebenso schnell wieder vergessen. Doch das kurze Zucken des Zeigefingers ist die Unterschrift der virtuellen Welt. Offline wie online gilt: Was man unterschreibt, sollte man zuvor gründlich lesen.

Das Internet hat ein sehr gutes Gedächtnis. Daran sollte man stets denken, etwa wenn man einen Online-Artikel kommentiert oder an einem öffentlichen Chat teilnimmt. Wer seine Aussagen nicht in einem späteren Vorstellungsgespräch diskutieren möchte, kann leicht einen Spitznamen oder eine Abkürzung verwenden. In sozialen Netzwerken müssen Daten gelöscht werden, wenn man nicht mehr Mitglied ist, doch ein Profil kann längst von einem Dritten gespeichert worden sein. Um zu wissen, was man von sich Preis gibt, schadet es nicht, sich gelegentlich selbst zu googlen.

Häufig werden bei der Anmeldung auf einer Seite deutlich mehr Daten abgefragt als notwendig. Das erkennt man etwa an kleinen Sternchen, die nur bei den eigentlich gefragten Stellen stehen. Hierauf sollte man genau achten. Dazu empfiehlt es sich, für Online-Bestellungen eine zweite Mailadresse einzurichten, um die wirkliche Adresse besser vor Werbung zu schützen. Das ist einfach und zumeist kostenlos.

Sozialen Netzwerken kann jeder beitreten. Deshalb sollte man diejenigen auswählen, die das eigene Profil besuchen dürfen. Mit wenigen Schritten lässt sich einstellen, dass nur die eigenen Kontakte Zugriff haben. Darauf sollte man auch befreundete Mitglieder hinweisen, vor allem wenn diese gerne gemeinsame Bilder auf ihrer Seite veröffentlichen. Ist man dort namentlich erwähnt, kann das Foto leicht gefunden werden – unter Umständen von jedem.

Zum Datenschutz gehört auch der richtige Umgang mit Passwörtern. Diese sollten gerade so komplex sein, dass man sie sich noch gut merken kann, sie sollten sich unterscheiden und regelmäßig gewechselt werden. dcl

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