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Wirtschaft: Keine Lachnummer

Gruppe „lol“ ist beim Planspiel Börse spitze

Berlin – Der Gruppenname „lol“, die im Internet verwendete englische Abkürzung für „laughing out loud“, bedeutet im Deutschen zwar nichts anderes als lauthals loszulachen. Doch beim Planspiel Börse, dem Aktien-Wettbewerb für Schüler und Auszubildende, haben sich Stefan Juhnke, Julian Biran und Sebastian Wunderlich als ernstzunehmende Gegner erwiesen. Fünf Tage vor dem Schlusspfiff stehen die drei Neuntklässler von der Heinrich- Mann-Schule in Neukölln mit einem Depotwert von rund 54 600 Euro auf Platz sechs in Berlin. Es führt die Gruppe „Axis of Evil“.

Anfangs war die Teilnahme am Planspiel für die Jungs nur ein riesengroßer Spaß. „Doch dann kam der Nervenkitzel dazu“, sagt der 16-jährige Stefan Juhnke. Steigen die Aktien oder fallen sie – das mache die Spannung auf dem Börsenparkett aus, erklärt der Spielgruppenleiter. Sebastian Wunderlich dagegen macht keinen Hehl aus seiner Motivation: „Ich will einfach nur Kohle scheffeln“, sagt der 14-Jährige. Und bisher sei „lol“ das auch ganz gut gelungen. Rund 4600 Euro haben sich die Schüler bislang zu ihrem virtuellen Startkapital von 50 000 Euro hinzuverdient. Noch bleiben fünf Tage Zeit, um von Platz sechs einen Satz nach vorne zu machen. Der 14-jährige Julian Biran setzt dabei auf die Aktien von Solarworld, Apple und Adidas, die derzeit zum Depot von „lol“ gehören.mkö

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