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Wirtschaft: Klappe auf, Laser drauf

PRK (Photoablativ refraktive Keratektomie) Bei diesem älteren, seit 1986 angewandten Verfahren wird die oberste Zellschicht der Hornhaut entfernt. Anschließend wird die etwa einen halben Millimeter dicke Hornhaut mit einem computergesteuerten Kaltlichtlaser ( Excimer Laser ) im Zentrum der Oberfläche gezielt abgeflacht.

PRK (Photoablativ refraktive Keratektomie)

Bei diesem älteren, seit 1986 angewandten Verfahren wird die oberste Zellschicht der Hornhaut entfernt. Anschließend wird die etwa einen halben Millimeter dicke Hornhaut mit einem computergesteuerten Kaltlichtlaser ( Excimer Laser ) im Zentrum der Oberfläche gezielt abgeflacht. Einfallende Lichtstrahlen werden dadurch schwächer gebrochen und vereinigen sich – auch ohne Hilfe von Brille oder Kontaktlinse – wieder auf der Netzhaut. Die Behandlung ist für die Korrektur einer Kurzsichtigkeit bis minus sechs Dioptrien und einer Hornhautverkrümmung bis minus drei Dioptrien, Weitsichtigkeit bis plus drei Dioptrien und Hornhautverkrümmungen von plus drei Dioptrien wissenschaftlich anerkannt. Die Hornhaut braucht nach der Operation drei bis vier Tage zur Regeneration . Bis dahin treten starke Schmerzen auf.

LASEK (Laser Epithelial Keratomileusis)

Anders als bei der PRK wird die oberste Zellschicht der Hornhaut nicht entfernt, sondern nur wie ein Vorhang zur Seite geschoben. Anschließend wird die Hornhaut – wie bei der PRK – gelasert und am Ende der Operation die Zellschicht wieder über die Hornhaut zurückgeschoben und die Wunde mit einer weichen Kontaktlinse geschützt.

LASIK (Laser in Situ Keratomileusis)

Dieses Verfahren (siehe Grafik) wird seit Anfang der 90er Jahre eingesetzt. Dabei wird mit einer automatisch gesteuerten Klinge eine 0,16 Millimeter dünnes Scheibchen („Flap“) von der Hornhaut abgetrennt und zur Seite geklappt. Aus der darunterliegenden Schicht fräst der Laser das Innere der Hornhaut ab. Dadurch wird das Licht so gebrochen, dass der Patient wieder scharf sieht. Nach dem Eingriff wird das Hornhautscheibchen zurückgeklappt. Es schützt wie ein Pflaster die operierte Stelle und wächst wieder an. Diese Technik ist wissenschaftlich anerkannt zur Behandlung von Kurzsichtigkeit bis minus acht Dioptrien, Weitsichtigen bis plus drei Dioptrien und einer Hornhautverkrümmung bis plus drei Dioptrien. In den meisten Fällen können die Operierten eine Woche nach dem Eingriff wieder arbeiten und Auto fahren. Tsp

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