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Wirtschaft: Markenzeichen für Finanzkraft

Die internationalen Ratingagenturen Moody’s, Standard & Poor’s und Fitch schauen immer wohlwollender auf die Staaten Mittel und Osteuropas . War das Risiko eines Schuldenausfalls nach der Wende noch relativ groß, hat sich die Einschätzung der Finanzkraft kontinuierlich verbessert.

Die internationalen Ratingagenturen Moody’s, Standard & Poor’s und Fitch schauen immer wohlwollender auf die Staaten Mittel und Osteuropas . War das Risiko eines Schuldenausfalls nach der Wende noch relativ groß, hat sich die Einschätzung der Finanzkraft kontinuierlich verbessert. Polen, Ungarn und Tschechien sind zwar noch nicht auf gleicher Höhe mit den großen Industriestaaten wie Deutschland oder den USA. Sie tragen aber eindeutig das Prädikat „Investment Grade“ . Das heißt, große Sorgen müssen sich Anleger hier nicht machen, ob sie ihr Geld zurückbekommen werden. Ganz so gut wie die neuen EU-Mitglieder schneiden die EU-Aspiranten wie Bulgarien, Rumänien und Kroatien noch nicht ab. Immerhin wird Kroatien bereits als Investment Grade geführt, wenn auch nur knapp . Bei Bulgarien und Rumänien sieht es schlechter aus. Sie werden überwiegend noch als spekulativ eingeschätzt, konnten ihre Noten aber in den vergangenen Jahren deutlich verbessern und stehen an der Schwelle zum Investment-Grade. Je besser die Noten, desto niedriger sind die Zinsen , die die Länder bei neuen Anleihen anbieten müssen. Bereits ausgegebene Anleihen profitieren durch höhere Kurse. hop

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