zum Hauptinhalt

Wirtschaft: Nur im Paket erhältlich

Seit Anfang des Jahres zahlen die gesetzlichen Krankenkassen grundsätzlich keine Zuschüsse mehr für Brillen oder Kontaktlinsen. „Nur Jugendliche unter 18 Jahren oder Menschen mit einer wirklich erheblichen Sehbehinderung bekommen für Brillen oder Kontaktlinsen Geld von ihrer Krankenkasse“, sagt Gesundheitsexpertin Ulrike Steckkönig von der Stiftung Warentest.

Seit Anfang des Jahres zahlen die gesetzlichen Krankenkassen grundsätzlich keine Zuschüsse mehr für Brillen oder Kontaktlinsen. „Nur Jugendliche unter 18 Jahren oder Menschen mit einer wirklich erheblichen Sehbehinderung bekommen für Brillen oder Kontaktlinsen Geld von ihrer Krankenkasse“, sagt Gesundheitsexpertin Ulrike Steckkönig von der Stiftung Warentest. Die Folge: Die meisten Menschen bezahlen für ihre Sehhilfe nun selbst.

PRIVATE POLICEN

Wer das nicht möchte, kann eine Zusatzversicherung bei einer privaten Krankenversicherung abschließen. Im Zuge der Gesundheitsreform hat die Regierung gesetzlichen Kassen und privaten Krankenversicherern erlaubt, bei privaten Zusatzversicherungen zu kooperieren. Seitdem bieten viele Kassen ihren Mitgliedern exklusive Zusatzpakete an. Der Haken: Angebote, die nur Sehhilfen beinhalten, gibt es nicht. „Viele Angebote umfassen neben Brillen auch Heilpraktiker, zahnärztliche Leistungen oder Auslandskrankenschutz“, sagt Ulrike Steckkönig. Statt der neuen Kooperationsangebote kann man aber auch die regulären Zusatzversicherungen der Privaten abschließen, die seit jeher auf dem Markt sind und jedermann offen stehen. Auch hier sind Brillen Teile von Versicherungspaketen. Die Monatsprämien liegen „zwischen zehn und 25 Euro“, sagt Steckkönig. Ny

-

Zur Startseite