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Immer dabei. Im Test hielten die Akkus von Sony am längsten.

© p-a/gms

Unterhaltungselektronik: Musik- und Videospieler im Test

Die Stiftung Warentest hat 18 tragbare Musik- und Videospieler getestet. Bei den Kombigeräten laufen Philips, Sony und Samsung Marktführer Apple den Rang ab.

Sie sind überall zu sehen: In der S-Bahn, beim Joggen im Park, im Fitnessstudio oder beim Radfahren nutzen immer mehr Menschen Musikspieler. Leider sind sie auch häufig unfreiwillig zu hören – entweder weil die Nutzer die Musik so laut aufdrehen oder weil die Kopfhörer so schlecht isolieren.

Wer einen Musik- und Videospieler kauft, sollte neben Klang- und Bildqualität auch darauf achten, wie gut Gerät und Kopfhörer das Gehör schützen.

Die Stiftung Warentest hat 18 tragbare Musik- und Videospieler getestet, davon können sechs nur Musik abspielen. Experten bewerteten den Klang der Geräte beim Abspielen von MP3-Dateien über die mitgelieferten Kopfhörer, über hochwertige Kopfhörer, über einen Stereoverstärker und, sofern vorhanden, über einen eingebauten Lautsprecher. Bei Geräten mit Videofunktion wurde auch die Bildqualität überprüft. Die Tester untersuchten zudem Bedienung, Akkuleistung und Vielseitigkeit der Spieler. Das Testergebnis enttäuscht: Nur ein Gerät war „gut“, die Hälfte sogar nur „ausreichend“.

Bei den reinen Musikspielern lagen der iPod shuffle von Apple und der Philips GoGear vorn – allerdings erhielten sie nur „befriedigende“ Noten. Beim iPod shuffle lobten die Tester den guten Ton und die Kopfhörer. Allerdings fanden die Tester die Inbetriebnahme umständlich, weil das Gerät nur über das Programm iTunes mit Musik bespielt werden kann – wie alle Musikspieler des Herstellers. Auf den hintersten Plätzen landeten der Intenso Music Twister und der SanDisk Sansa Clip+. Bei beiden drohen bei hoher Lautstärke Gehörschäden.

Wenigstens ein Gerät schnitt bei den Musik- und Videospielern „gut“ ab: Der Philips GoGear Muse überzeugte mit gutem Klang, einfacher Bedienung, einem langlebigen Akku und vielseitigen Nutzungsmöglichkeiten. Fast so gut war auch der Samsung YP-R1. Wegen der mäßigen Bildqualität erhielt er insgesamt aber nur ein „Befriedigend“. Marktführer Apple, der 2009 bei Musik- und Videospielern noch vorne gelegen hatte, landete diesmal auf den hinteren Plätzen. Der Apple iPod nano war nur „befriedigend“, der Apple iPod touch, der immerhin stolze 365 Euro kostet, sogar nur „ausreichend“. Die Tester kritisierten bei beiden Geräten die komplizierte Inbetriebnahme. Beim iPod touch drohen zudem bei hoher Lautstärke Gehörschäden.

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