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Unternehmen: Dunkin' Donuts will gesund werden

Der Donut- und Kaffeeanbieter Dunkin' Donuts will in Deutschland expandieren und den Kunden mehr gesunde Produkte anbieten. Vor allem in Berlin sind weitere Filialöffnungen geplant.

Die amerikanische Fast-Food-Kette Dunkin’ Donuts will in den kommenden Jahren die Expansion in Deutschland vorantreiben. "Zwischen zwölf und 20 neue Filialen“ sollen hier in den kommenden Jahren jeweils eröffnet werden, kündigt Michael Cortelletti, bei Dunkin’ Donuts für Europa und den Nahen Osten zuständig, im Gespräch mit dem "Tagesspiegel" an.

Die Zahl der deutschen Geschäfte liegt zurzeit bei 35, allein 26 davon sind in Berlin. In der Hauptstadt sollen in diesem Jahr bis zu zehn weitere Filialen hinzukommen. "Wir sind nach McDonald’s und Burger King der größte Systemgastronom der Stadt“, sagt Cortelletti. Auch in Nordrhein-Westfalen, dem zweiten regionalen Schwerpunkt der Kette, sollen in diesem Jahr bis zu sechs neue Läden eröffnet werden.

Großes Wachstum in Spanien

Möglicherweise wird es Dunkin’ Donuts auch bald in Süddeutschland geben. "Wir verhandeln gerade mit Franchisepartnern“, sagt Cortelletti, ohne Details zu nennen. Ende 2008/Anfang 2009 könnte der erste Shop eröffnen, schätzt er. Innerhalb Europas wächst die Kette vor allem in Spanien. Große Chancen räumt er auch Polen und den baltischen Staaten ein.

Um dem wachsenden Gesundheitsbewusstsein der Konsumenten entgegenzukommen, will die Fast-Food-Kette die Produktpalette erweitern. "Wir werden immer mehr gesunde Produkte anbieten“, kündigt Cortelletti an. "Es kann gut sein, dass wir bald auch frisches Obst verkaufen.“

Die Preise für Kaffee und Kringel sollen trotz höherer Kosten für Rohstoffe vorerst stabil bleiben. "Ich kann Preissteigerungen für die nächsten Monate aber nicht ausschließen“, sagte der Fast-Food-Manager. (Tsp)

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