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Brandenburg: Villa Kellermann wird zwangsversteigert

Potsdam Die „Villa Kellermann“ am Potsdamer Heiligen See soll am 18. Februar zwangsversteigert werden.

Potsdam Die „Villa Kellermann“ am Potsdamer Heiligen See soll am 18. Februar zwangsversteigert werden. Diesen Termin hat das Amtsgericht Potsdam angesetzt. Der Verkehrswert der Villa in der Mangerstraße, in der unter anderem das renommierte italienische Restaurant Villa Kellermann sitzt, wurde auf 2,1 Millionen Euro festgesetzt.

Der Restaurant-Betreiber Maximilian Dreier und der vormalige Hauseigentümer Johannes Rey hatten sich um die Villa einen jahrelangen Streit geliefert und zahlreiche Gerichtsverfahren gegeneinander angestrengt. Ende 2002 wurde sie unter Zwangsverwaltung gestellt. Die Villa ist das einzige noch öffentlich zugängliche Haus am Ostufer des Heiligen Sees.

Für Dreier besteht mit der Versteigerung die Gefahr, dass der neue Eigentümer sein Sonderkündigungsrecht nutzt. „Ich selbst kann das Haus nicht ersteigern“, sagt Dreier. Er bemüht sich aber, Interessierte zu finden, die mit ihm ein Konzept umsetzen, bei dem die Villa weiterhin öffentlich zugänglich bliebe und – wie bereits in den vergangenen Jahren – für Kunst und Kultur genutzt werden könnte. Ob sich sein Konzept umsetzen lassen wird, ist aber noch nicht klar. SCH

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