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Brandenburg: Visa erteilt: Partnerschüler aus Senegal durften einreisen

Strausberg Fünf Tage später als geplant kamen gestern sechs Schüler und zwei Lehrer aus Senegal in Strausberg an. Am dortigen Oberstufenzentrum, das eine langjährige Partnerschaft mit einer Schule im Senegal pflegt, war man trotzdem glücklich.

Strausberg Fünf Tage später als geplant kamen gestern sechs Schüler und zwei Lehrer aus Senegal in Strausberg an. Am dortigen Oberstufenzentrum, das eine langjährige Partnerschaft mit einer Schule im Senegal pflegt, war man trotzdem glücklich. „Wir hatten zwar zusätzliche Kosten, um die Flüge umzubuchen“, sagt der Leiter des Strausberger Oberstufenzentrums, Reiner Zaspel: „Aber nun sind die Jugendlichen da, und unser Programm kann weitergehen.“

Wie berichtet hatte die Deutsche Botschaft in Dakar den Austauschschülern, die bereits am vergangenen Sonnabend nach Strausberg reisen sollten, zunächst die Visa verweigert. Unter anderem sollten sie Einkommensbescheinigungen ihrer Eltern vorweisen und immer neue Auflagen erfüllen. Die Strausberger, die schon öfter senegalesische Schüler zu Gast hatten, vermuteten ein strikteres Vorgehen der deutschen Behörden infolge der so genannten Visa-Affäre. Dies wies eine Sprecherin des Auswärtigen Amts gestern zurück: Es gebe keine strengeren Vorschriften als bisher. Allerdings hätten im Fall der senegalesischen Schüler einige Unterlagen gefehlt. In Zusammenarbeit mit den senegalesischen Behörden habe man die Probleme aber lösen können. Schulleiter Zaspel will nun genau prüfen, woran die Visavergabe scheiterte – zumal er gehört habe, dass auch andere Bildungseinrichtungen ähnliche Probleme mit Austauschschülern hätten. das

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