zum Hauptinhalt

WARUM BRANDENBURG KEINEN STASI-BEAUFTRAGTEN HAT: Unter Stolpe tat sich die Mark so schwer

Dass Brandenburg keinen eigenen Stasi-Beauftragten hat, geht auf die Frühzeit der Stolpe-Ära zurück. Als 1993 der Berliner Beauftragte seine Arbeit aufnahm, tobte in Brandenburg die Debatte um die Stasi-Kontakte des Regierungschefs und früheren Konsistorialpräsidenten der evangelischen Kirche Manfred Stolpe, an der 1994 die Ampel-Koalition aus SPD, Bündnis 90/Grüne und FDP zerbrach.

Dass Brandenburg keinen eigenen Stasi-Beauftragten hat, geht auf die Frühzeit der Stolpe-Ära zurück. Als 1993 der Berliner Beauftragte seine Arbeit aufnahm, tobte in Brandenburg die Debatte um die Stasi-Kontakte des Regierungschefs und früheren Konsistorialpräsidenten der evangelischen Kirche Manfred Stolpe, an der 1994 die Ampel-Koalition aus SPD, Bündnis 90/Grüne und FDP zerbrach. Die SPD, die Stolpe als Ziel einer Kampagne sah, lehnte einen Stasi-Beauftragten ab. Vorher war 1992 die bündnisgrüne Bildungsministerin Marianne Birthler, heute Stasi-Bundesbeauftragte, wegen Stolpes Vita zurückgetreten. Umweltminister Matthias Platzeck blieb nach dem Bruch der Ampel im Kabinett – als Parteiloser. thm

Zur Startseite