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Deutscher Satellit vor dem Absturz Berlin - Er beobachtete die Geburt von Sternen, lieferte die ersten Röntgenbilder von Kometen und lieferte Daten für tausende Fachpublikationen: Der deutsche Forschungssatellit „Rosat“ umkreist seit 20 Jahren die Erde. Jetzt ist das 2,2 Tonnen schwere Gerät nicht mehr steuerbar und wird im Oktober oder November dieses Jahres aus dem Weltall abstürzen und in die Erdatmosphäre eintreten.

Deutscher Satellit vor dem Absturz

Berlin - Er beobachtete die Geburt von Sternen, lieferte die ersten Röntgenbilder von Kometen und lieferte Daten für tausende Fachpublikationen: Der deutsche Forschungssatellit „Rosat“ umkreist seit 20 Jahren die Erde. Jetzt ist das 2,2 Tonnen schwere Gerät nicht mehr steuerbar und wird im Oktober oder November dieses Jahres aus dem Weltall abstürzen und in die Erdatmosphäre eintreten. Das bestätigte das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt. Dabei werde er im besten und wahrscheinlichsten Falle komplett verglühen. „Ob Teile des Satelliten das überleben, hängt von der Eintrittsgeschwindigkeit und dem Eintrittswinkel ab“, sagte DLR-Sprecher Andreas Schütz. Die größten Chancen hätten hitzebeständige Teleskop-Bauteile aus Glas und Keramik. Der Satellit wird per Radar überwacht. In Kürze soll eine Website immer seine Position anzeigen. Für mögliche Schäden haftet Deutschland weltweit. dpa/rtr

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