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Zweieinhalb Wochen nach dem Fabrikeinsturz in Bangladesch haben Rettungskräfte noch eine Überlebende geborgen.

© dpa

16 Tage nach Einsturz: Retter bergen Überlebende in Bangladesch

Unglaublich, aber wahr: Nach 16 Tagen wurde eine Überlebende aus den Trümmern der Katastrophen-Fabrik in Bangladesch geborgen. Reshma Begum überlebte den Einsturz im Erdgeschoß der ehemaligen Fabrik.

Zweieinhalb Wochen nach dem Fabrikeinsturz in Bangladesch haben Rettungskräfte noch eine Überlebende geborgen. Aufnahmen lokaler Fernsehsender zeigten, wie Helfer die Frau am Freitagnachmittag heraustrugen und in einen Krankenwagen brachten. Die Frau namens Reshma Begum hatte 16 Tage lang im Erdgeschoss überlebt. Die Zeitung „Daily Starberichtete online, die Frau sei nur leicht verletzt. Die Rettungskräfte stellten demnach gegen 15 Uhr (Ortszeit) den Einsatz schwerer Maschinen ein, als sie ein Stöhnen unter dem Schuttberg hörten. Fast 2500 Menschen wurden verletzt, als das achtstöckige Geschäfts- und Fabrikgebäude in einem Vorort der Hauptstadt Dhaka am 24. April in sich zusammenstürzte.

Die bislang letzte Überlebende hatten die Einsatzkräfte am 28.April gefunden, vier Tage nach der Katastrophe. Die Textilarbeiterin konnte jedoch nicht gerettet werden, weil beim Versuch, sie zu befreien, ein Feuer ausgebrochen war. Nach Angaben des Zentrums für Katastrophenmanagement bargen die Rettungskräfte bis Freitag 1043 Leichen aus den Trümmern des Gebäudes. Die meisten Toten sind Frauen, die in den Textilfabriken in den oberen Stockwerken des Hauses Kleidung nähten. Der Einsturz ist der schlimmste Fabrikunfall in der Geschichte des Landes.

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