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Afghanistan: Zwei Mitarbeiter einer Hilfsorganisation entführt

Sie waren freiwillig nach Afghanistan gegangen, um den Menschen vor Ort zu helfen. Am Freitagmorgen wurden zwei Mitarbeiter einer französischen Hilfsorganisation von einer Gruppe Bewaffneter aus dem Schlaf gerissen und entführt.

In Afghanistan sind zwei französische Mitarbeiter der Hilfsorganisation Action Contre la Faim (ACF; Aktion gegen Hunger) entführt worden. Wie ACF am Freitag in Paris mitteilte, wurden die beiden Männer in den frühen Morgenstunden aus dem Haus der Organisation in Nili in der Provinz Daykondi verschleppt. Die Eindringlinge hatten zuvor vor dem Haus postierte Wachleute überwältigt, in dem die beiden Franzosen schliefen. Anschließend seien sie mit ihren Geiseln in mehreren Fahrzeugen geflohen. Die Franzosen sind nach Informationen von ACF am Leben. Das Außenministerium in Paris bestätigte die Entführung und richtete umgehend einen Krisenstab ein.

Bei den Mitarbeitern handelt es sich ACF zufolge um zwei Freiwillige. Die Hilfsorganisation "verurteilt den kriminellen Akt, der erneut alle Akteure der humanitären Hilfe trifft und damit die Unterstützung der Zivilbevölkerung gefährdet" und setzte seine Einsätze in Afghanistan vorerst aus. ACF ist seit 1995 am Hindukusch aktiv. (sgo/AFP)

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