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Die 13-Jährige Katrin Kalil wird weiter vermisst. Die Polizei bittet die Öffentlichkeit um Mithilfe.

© Polizei Chemnitz

"Aktenzeichen XY...ungelöst" greift den Fall auf: 13-jähriges Mädchen einer Flüchtlingsfamilie weiter vermisst

Katrin Kalil wird weiter vermisst. Nachdem der Fall bei "Aktenzeichen XY...ungelöst" am Mittwoch aufgegriffen wurde, trafen Hinweise bei der Polizei ein.

Von dem vermissten Mädchen einer Flüchtlingsfamilie fehlt weiter jede Spur. Die 13-Jährige war am 18. August auf dem Weg zu einer Aufnahmeeinrichtung in Chemnitz im Zug verschwunden. Die Polizei hatte sich an die Öffentlichkeit gewandt. Am Mittwochabend wurde der Fall in der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY...ungelöst" aufgegriffen. Nach der Ausstrahlung des Beitrages "Syrisches Mädchen vermisst. Wo ist Katrin Kalil?" gingen bei der Polizei Chemnitz drei Hinweise ein, die derzeit geprüft werden, sagte ein Pressesprecher dem Tagesspiegel. Man gehe derzeit weiter von einem Vermisstenfall aus. In der ZDF-Sendung hieß es, für das Mädchen könnte eine Gefahr für Leib und Leben nicht ausgeschlossen werden. Bild.de schreibt, die Polizei schließe ein Verbrechen offenbar nicht mehr aus.

Die bisherige Suche der Polizei blieb ohne Erfolg. Die Bundespolizei ermittelt deutschlandweit. Die Familie war über Passau nach Deutschland eingereist. Weiter bittet die Polizei die Öffentlichkeit um Mithilfe. Dazu hat die Polizei Sachsen ein neues Fahndungsfoto rausgegeben. Die Vermisste ist ca. 1,55 m groß und schlank, hat grüne Augen und lange, glatte, dunkelblonde Haare. Auf der linken Wange hat sie ein kleines Muttermal. Das Kind trug ein grünes ärmelloses T-Shirt und eine blaue Jeans. Bei sich hatte es einen schwarzen Rucksack mit bunten Bildern. Die Vermisste spricht Kurdisch und etwas Arabisch.  Wer hat das Mädchen seit dem 18. August 2015 gesehen? Wer kann Hinweise zu bisherigen Aufenthaltsorten geben? Wo hält sich das Mädchen aktuell auf? Wer Hinweise in diesem Vermisstenfall geben kann, wird gebeten, sich an die Kriminalpolizei in Chemnitz, Telefon 0371 387-3445, oder auch jede andere Polizeidienststelle zu wenden.

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