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Panorama: Aktion ein Jahr vorbereitet

Polizei und Geheimdienst haben in einer spektakulären Aktion die mächtigste Kokainhändler-Bande Lateinamerikas zerschlagen. In Kolumbien, Mexiko und Ecuador wurden 31 Chefs der Drogenmafia festgenommen, teilten die Behörden in Bogota und Washington am späten Mittwochabend mit.

Polizei und Geheimdienst haben in einer spektakulären Aktion die mächtigste Kokainhändler-Bande Lateinamerikas zerschlagen. In Kolumbien, Mexiko und Ecuador wurden 31 Chefs der Drogenmafia festgenommen, teilten die Behörden in Bogota und Washington am späten Mittwochabend mit. Unter den Festgenommenen befinden sich der als "weltweiter Kokain-König" geltende Alejandro Bernal sowie der frühere Chef des berüchtigten Medellin-Kartells, Fabio Ochoa. Die Aktion war den Angaben zufolge ein Jahr lang vorbereitet worden. Daran beteiligt waren auch die amerikanische Antidrogenbehörde DEA und der US-Geheimdienst CIA, sagte Kolumbiens Polizeichef, General Rosso Serrano.

Das ist der schwerste Schlag gegen die internationale Drogenmafia seit Jahren", versicherte Serrano. Die Macht Alejandro Bernals könne man sich gar nicht vorstellen, sagte er. Seine Bande, eine Nachfolgeorganisation des Kartells von Medellin, habe monatlich 30 Tonnen Kokain in die USA und nach Europa gebracht. In Kolumbien hätten Elite-Einheiten der Polizei zusammen mit Staatsanwälten 76 Wohnungen in den Städten Bogota, Medellin, Cali und Tulua durchsucht. Auf großen Widerstand stießen die Beamte dabei offenbar nicht.

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