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Alkohol-Problem: Gibson schafft Entzug

Ein kalifornischer Richter hat Hollywoodstar Mel Gibson für seinen erfolgreichen Entzug gelobt. Der Oscar-Gewinner war im vergangenen Jahr wegen Trunkenheit am Steuer zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden.

Los Angeles - "Ich bin fest davon überzeugt, dass die Rehabilitation in seinem Fall sehr gut verläuft", sagte Richter Lawrence Mira in Malibu zu Gibsons (51) Entzugsfortschritten. Der Oscar-Gewinner war im vergangenen Jahr wegen Trunkenheit am Steuer verhaftet und zu einer dreijährigen Bewährungsstrafe verurteilt worden. Zudem muss er ein Jahr lang regelmäßig an einer Entzugstherapie teilnehmen, zu der wöchentliche Treffen der Selbsthilfegruppe Anonyme Alkoholiker gehören.

Wie der Internetdienst "Tmz.com" berichtete, war Gibson bei der Anhörung selbst nicht anwesend. Seine Anwältin Blair Berk versicherte vor Gericht, dass es dem Schauspieler "extrem gut" gehe und dass er alle Bewährungsauflagen erfülle. Mitte August will der Richter noch einmal persönlich mit dem Schauspieler sprechen.

Gibson war bei seiner nächtlichen Trunkeinheitsfahrt auf dem Highway 1 nach Polizeiangaben fast doppelt so schnell als erlaubt. Und er hatte 1,2 Promille Alkohol im Blut. Bei der Festnahme war er Beamten gegenüber ausfällig geworden. Er entschuldigte sich später für seine antisemitischen Schimpftiraden. Ungeachtet seiner Entgleisung im Vollrausch konnte sich Gibson im Dezember mit seinem Maya-Epos "Apocalypto" wieder an die Spitze der nordamerikanischen Kinocharts setzen. (tso/dpa)

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