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ALTERNATIVER NOBELPREIS: Für die Umwelt, gegen die Armut

Eigentlich wollte Jakob von Uexküll den Nobelpreis reformieren. Doch die Nobelstiftung wollte keine neuen Preiskategorien für Umweltschutz und Armutsbekämpfung einführen.

Eigentlich wollte Jakob von Uexküll den Nobelpreis reformieren. Doch die Nobelstiftung wollte keine neuen Preiskategorien für Umweltschutz und Armutsbekämpfung einführen. Also setzte er seine ererbte Briefmarkensammlung ein, um das erste Preisgeld für den „Right Livelihood Award“ zu stiften. Inzwischen werden die zwei Millionen schwedischen Kronen (210 000 Euro) über Sponsoren aufgebracht. Der Preis ist bisher an 132 Persönlichkeiten und Organisationen verliehen worden. Neben Monika Hauser werden in diesem Jahr das indische Paar Krishnammal und Sankaralingam Jagannathan, die amerikanische Journalistin Amy Goodman und die somalische Politikerin Asha Hagi ausgezeichnet. Die Jagannathans setzen sich für die kastenlosen Dalits und Landlosen in Indien ein. Amy Goodman hat vor zwölf Jahren die unabhängige Nachrichtensendung „Democracy Now“ zunächst im Radio und später im Fernsehen gegründet. Asha Hagi setzt sich seit Jahren für den Frieden in Somalia ein. deh

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