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Amoklauf: Gasthof-Irrer soll lebenslang in Haft

Er fühlte sich nicht geschätzt und geachtet. Da drehte eine 51-jähriger Mann durch und schoss auf die Wirtsfamilie und die Besucher einer Gaststätte. Ein Renter verlor dabei sein Leben. Der Täter soll jetzt lebenslänglich hinter Gitter.

Amberg - Wegen Mordes und sechsfachen versuchten Mordes aus Wut und Rache hat die Staatsanwaltschaft nach einem Amoklauf in einem Dorfgasthof in Bayern für den Angeklagten lebenslange Haft gefordert. Der Verteidiger plädierte auf eine höchstens siebeneinhalbjährige Haftstrafe wegen fahrlässiger Tötung und gefährlicher sowie fahrlässiger Körperverletzung.

Der Angeklagte hatte im Prozess ausgesagt, er habe sich vor den Menschen eigentlich umbringen wollen und dann in Panik willkürlich um sich gefeuert. Diese Aussage hält der Ankläger für unglaubwürdig. Bei der Bluttat im Oktober 2005 wurde ein Rentner getötet, acht Männer und Frauen erlitten Verletzungen. (tso/dpa)

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