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Amoklauf in Emsdetten: Auch Herkunft der dritten Tatwaffe geklärt

Bei den Ermittlungen zum Amoklauf eines 18-Jährigen in Emsdetten ist nun auch die Herkunft der dritten Waffe geklärt. Das Kleinkalibergewehr soll aus dem Bekanntenkreis des Täters stammen.

Münster/Emsdetten - Das Kleinkalibergewehr gehörte einem 24-jährigen entfernten Bekannten des Täters, teilte die Staatsanwaltschaft in Münster mit. Der Amokläufer hatte die Waffe nebst Munition im Tausch gegen ein Soft-Air-Gewehr erhalten. Gegen den 24-Jährigen wurde ein Verfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet.

Der 18-Jährige war am 20. November maskiert in die Geschwister-Scholl-Realschule in Emsdetten eingedrungen und hatte wild um sich geschossen. Dabei hatte er neben dem Kleinkalibergewehr noch zwei Vorderlader mit sich geführt. Durch die Schüsse und gezündete Rauchbomben wurden insgesamt 37 Personen verletzt, darunter Schüler, eine Lehrerin, Polizeibeamte und der Hausmeister. Der Täter erschoss sich anschließend in einem der Klassenzimmer. (tso/ddp)

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