zum Hauptinhalt
Vier Tote bei Flugzeugunglueck in Ellwangen

© ddp

An einem Tag: Zwei Flugzeugunglücke mit Todesopfern in Süddeutschland

Bei zwei Unglücken mit Kleinflugzeugen und einem Hubschrauber sind am Sonntag in Baden-Württemberg sechs Menschen ums Leben gekommen.

Nach Polizeiangaben starben vier Menschen nahe Ellwangen, als eine Maschine vom Typ Cessna und ein Hubschrauber zusammenstießen. Bei Fronreute bei Ravensburg wurden der 62-jährige Pilot und sein 54-jähriger Passagier getötet, als ihr Ultraleicht-Flugzeug abstürzte.

Das Unglück auf dem Flugfeld in Ellwangen-Erpfental ereignete sich bei einem Fest, zu dem rund 1000 Besucher gekommen waren, um sich über den Flugsport zu informieren. Sie waren nach Polizeiangaben jedoch nicht in Gefahr. Etwa 500 Meter von dem Flugfeld entfernt prallten die Cessna und der Helikopter zusammen, der einen Rundflug unternommen hatte. Der Hubschrauber stürzte senkrecht auf ein Stoppelfeld, fing Feuer und brannte vollständig aus. Alle vier Männer an Bord, der Pilot und drei Fluggäste, starben. Der 57-jährige Pilot des Kleinflugzeugs wurde schwer verletzt. Er hatte zuvor Fallschirmspringer abgesetzt. Die Maschine war durch die Kollision manövrierunfähig geworden und nach einem Gleitflug auf die rund 800 Meter lange Rasenpiste gekracht. Die Identität der Toten und die Unglücksursache waren zunächst nicht bekannt.

Bei dem Unglück nahe Fronreute war das Ultraleicht-Flugzeug wenige Minuten nach dem Start am Flugplatz in Berg in der Luft auseinandergebrochen. Wrackteile stürzten auf einer Strecke von einem Kilometer zu Boden. An Bord der Maschine hatte es weder eine
Explosion noch ein Feuer gegeben, wie die Polizei mitteilte. Beide Tote galten demnach als erfahrene Piloten mit langjähriger Praxis. Experten der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BfU) haben die Ermittlungen aufgenommen. (dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false