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Panorama: Antrag beim Bundesverkehrsministerium

Die Deutsche Bahn will künftig keine Kampfhunde mehr in ihren Zügen befördern. Ein entsprechender Antrag sei beim Bundesverkehrsministerium gestellt worden, bestätigte die Bahn am Montag in Berlin einen Bericht der "Bild"-Zeitung.

Die Deutsche Bahn will künftig keine Kampfhunde mehr in ihren Zügen befördern. Ein entsprechender Antrag sei beim Bundesverkehrsministerium gestellt worden, bestätigte die Bahn am Montag in Berlin einen Bericht der "Bild"-Zeitung.

Hintergrund seien Beschwerden von Kunden und Zugbegleitern, die sich durch die Mitnahme von Kampfhunden in Zügen des Nah- und Fernverkehrs belästigt und in ihrem Sicherheitsempfinden gestört fühlten, hieß es.

Bislang habe die Bahn jedoch keine rechtliche Handhabe, Hunde mit gesteigerter Aggressivität und Gefährlichkeit grundsätzlich von der Beförderung auszuschließen, hieß es in dem Antrag.

Bei der Definition dieser Hunderassen werde sich die Bahn an den Vorgaben der Innenminister der Länder orientieren. "Andere Hunde werden natürlich nach den bisher gültigen Regeln von der Bahn befördert", erklärte die Bahn AG.

Die Bundesländer hatten Ende vergangener Woche von der Bundesregierung ein Zuchtverbot für Kampfhunde verlangt. Der Bundesrat will auf Grundlage des Tierschutzgesetzes vor allem die Zucht von Bullterriern, American Staffordshire-Terriern und Pitbulls sowie Kreuzungen mit diesen Tieren verbieten.

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