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iPhone 3G

© dpa

Apple-Handy: Das iPhone 3G ist da - die Kritik auch

Das iPhone der ersten Generation war eine Stilikone, aber technisch nicht auf der Höhe der Zeit. Nun soll alles besser werden.

Berlin - Es gibt Menschen, denen kann man es nicht recht machen. Früher haben die Apple-Fans ihrem Steve Jobs einfach alles abgekauft, vom iMac bis zum iPod. Beim Apple-Handy iPhone wurde jedoch selbst manch höriger Apple-Jünger zum mauligen Zeitgenossen. Zwar galt das iPhone sofort als Stilikone, doch technisch war es nicht auf der Höhe der Zeit, das räumten auch treue Apple-Fans ein.

Mit der zweiten Version, die als iPhone 3G am Freitag in Deutschland in den Handel kommt – diesmal nicht nur in die T-Mobile-Shops, sondern auch in Elektronikkaufhäusern – sollte alles besser werden. Schließlich kann das Apple-Handy jetzt die superschnelle Datenkommunikation per UMTS, die den mobilen Internetspaß mit dem Apple-Browser Safari universell macht. Und die Kartenfunktion von Google Maps würde dank nachgelegtem GPS-Modul selbst in Peking beim Besuch der Olympischen Spielen weiterhelfen. Auch am Preis wurde gefeilt – was jedoch die Käufer der ersten Stunde mächtig ärgert, die zusammen mit dem Zweijahresvertrag mindestens 1600 Euro in das Wundergerät investiert hatten.

Doch es scheint, als habe das alles nichts genützt. Obwohl das neue Handy bis Freitag nicht zu kaufen war, häuften sich in den vergangenen Tagen schon die Klagen, was auch dieses Mal alles nicht funktioniert. Zum Beispiel, so lautet die Kritik, kann das iPhone 3G noch immer keine Videos aufnehmen. Dabei beherrsche das selbst das einfachste Ein-Euro-Handy. An der UMTS-Neuerung bemängeln die frühen Tester, dass nun der Akku zu schnell ausgesaugt werde. Überdies gebe es UMTS längst nicht flächendeckend. Und selbst an der praktischen GPS-Funktion lässt sich etwas aussetzen: Für den Einsatz im Auto sei die GPS-Antenne zu klein, meldet der Technikdienst ZDnet.

Echte Apple-Fans denken anders: Sie freuen sich darüber, wenn das iPhone-GPS auch einhändig auf dem Fahrrad funktioniert – außer bei Regen natürlich. Kurt Sagatz

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