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© dpa

Argungu-Festival: Fischer schummelt mit Monsterfisch

In Nigeria angelten beim Argungu-Festival 30.000 Fischer um die Wette. Um seine Chancen auf den Hauptpreis zu erhöhen, griff ein Mann mit dem Kampfnamen Bello Argungu zu einem besonderen Trick.

So verrückt es sich auch anhören mag – weil er vor einem Wettkampf seinen späteren Sieges-Fisch tot ins Wasser geschummelt hat, wurde ein Angler in Nigeria festgenommen. Der Mann mit dem Wettkampfnamen Bello Argungu muss sich demnächst vor Gericht verantworten, teilte ein Polizeisprecher am Sonntag im westlichen Bundesstaat Kebbi mit.

Der Nigerianer hatte am 15. März das landesweit bekannte Argungu-Fisch-Festival gewonnen. Später stellte sich heraus, dass er einen 65 Kilogramm schweren Monster-Fisch tot ins Wasser gelassen hatte. Diesen zog er dann während des Wettkampfs unter lautem Stöhnen aus dem Wasser - und erhielt als Siegerprämie ein Auto und Flugtickets.

Die Preise wurden bei der Festnahme am Freitag beschlagnahmt. Derzeit ist Argungu gegen Kaution auf freien Fuß, demnächst soll es zur Gerichtsverhandlung kommen. (sgo/AFP)

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