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Asien: 14 Tote durch Taifun "Talim" in China und Taiwan

Der Taifun "Talim" hat 14 Menschen das Leben gekostet, als er mit heftigen Regenfällen und starken Sturmböen über Taiwan und Chinas Küste hinweg gezogen ist.

Peking (02.09.2005, 14:06 Uhr) - In der ostchinesischen Provinz Zhejiang kamen 10 Menschen ums Leben, berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua aus Wenzhou. 15 Menschen wurden am Freitag vermisst. In der Provinz Fujian, wo der Wirbelsturm zuerst auf die Küste getroffen war, kam ein Mann ums Leben, als eine Mauer einstürzte.

In Taiwan hatten waren drei Menschen getötet worden. An der ostchinesischen Küste erreichte «Talim» noch Windgeschwindigkeiten bis 128 Stundenkilometer, schwächte sich aber weiter landeinwärts zu einem tropischen Sturm ab. In beiden chinesischen Küstenprovinzen waren etwa 700.000 Menschen vor dem Taifun in Sicherheit gebracht worden. Es wurde über Millionenschäden berichtet.

Das Zentrale Wetteramt warnte die Küstenprovinzen Guangdong, Zhejiang, Jiangsu und die Hafenmetropole Schanghai vor heftigen Niederschlägen und Sturmböen, während der Wirbelsturm nach Nordwesten weiter zog. Der Flughafen von Fuzhou wurde zeitweise geschlossen. Mehrere Landstraßen mussten aus Sicherheitsgründen vorübergehend für den Verkehr gesperrt werden. Einige Flüsse erreichten einen kritischen Wasserstand, doch fiel das Wasser schon wieder. (tso/dpa)

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