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Panorama: Asienurlauber lassen sich nicht schrecken

. Die deutschen Reiseveranstalter machen trotz der grassierenden Vogelgrippe gute Geschäfte mit Reisen nach Ost- und Südostasien.

. Die deutschen Reiseveranstalter machen trotz der grassierenden Vogelgrippe gute Geschäfte mit Reisen nach Ost- und Südostasien. „Es gibt so gut wie keine Stornierungen“, sagt Sibylle Zeuch, Sprecherin des Deutschen Reisebüro und Reiseveranstalter Verbandes (DRV): „Aber wir verzeichnen einen erhöhten Informationsbedarf. Einige Urlauber sind verunsichert.“ Nach Ansicht führender Fluggesellschaften ist das Virus für Asienreisende „kein großes Thema“, wie Lufthansa-Sprecher Thomas Jachnow sagt. „Die Buchungszahlen sind stabil“, erklärt Jachnow.

Ähnlich äußern sich Thai-Airways und Eva-Air. Ein möglicher Grund für die geringen Auswirkungen der Epidemie auf den Tourismus: Urlauber, die ihre Reise aus Furcht vor der Krankheit stornieren oder umbuchen, müssen die Kosten dafür selbst tragen. „Solange das Auswärtige Amt keine Reisewarnung für eines der betroffenen Länder ausspricht, zahlt der Reisende die Stornogebühren“, sagt Susanne Stückle, Sprecherin des Reisekonzerns TUI. Das heißt, es sind keine kostenlosen Umbuchungen möglich. Veranstalter verweisen darauf, dass Urlaub in Thailand oder Vietnam nach wie vor unbedenklich sei. TUI erklärt zudem, den Verlauf von Rundreisen in den Urlaubsländern geändert zu haben: „Auf Ausflüge zu Märkten verzichten wir natürlich“, sagt Sprecherin Stückle.

BJ

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