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© dpa

Aufgebrachte Sau: Wildschwein verwüstet Klassenzimmer

Blutverschmierte Wände und zwei verwüstete Klassenzimmer: Ein Wildschwein tobte sich ein einem französischen Dorf ordentlich aus. Ein beherzter Bürger konnte die Sau schließlich vertreiben.

Auf der Flucht vor einer Treibjagd ist im Elsass ein Wildschwein in eine Grundschule geflüchtet und hat zwei Zimmer verwüstet. Das Schwein sei am Wochenende mit sechs Artgenossen zunächst durch den Ort galoppiert, berichtete der Bürgermeister des 400-Seelen-Dörfchens Berg in den Nordvogesen, Manfred Keiser. Schließlich sei es in Panik durch die verglaste Eingangstür gerast und durch das Klassenzimmer sowie einen angrenzenden Computerraum getobt.

Den Angaben zufolge verschmierte das Wildschwein, das sich an der Glastür verletzt hatte, die Räume der kleinen Schule mit Blut und warf Stühle und Bänke Möbel um. Ein beherzter Augenzeuge habe sich schließlich in das Gebäude gewagt und das Schwein vertrieben, sagte Keiser. Der Eindringling habe sich anschließend auf und davon gemacht, ebenso wie die übrigen Tiere der Horde. "Glücklicherweise passierte das an einem Sonntag, als keine Kinder da waren", sagte der Bürgermeister.

In den Nordvogesen, wo es besonders viel Wild gibt, dringen Wildschweine auf der Suche nach Nahrung häufig bis in die Dörfer vor. Die zuständigen Behörden organisieren daher regelmäßig Treibjagden, um die Eindringlinge in Schach zu halten. (nal/AFP)

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