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Schauspielerin und Hollywood-Legende Elizabeth Taylor starb am Mittwoch im Alter von 79 Jahren in Los Angeles.

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Ausdrücklicher Wunsch: Sogar zu ihrer Beerdigung kam Liz Taylor zu spät

Elizabeth Taylor befindet sich auch nach ihrem Tod in illustrer Gesellschaft. Die Film-Ikone wurde am Donnerstag neben vielen Stars beigesetzt. Zu Lebzeiten oft unpünktlich, ließ die Diva auch die Gäste ihrer Beisetzung warten.

Los Angeles - Schönheit und Skandale, Männer und Juwelen, Gebrechen und Großzügigkeit – angesichts ihres glamourösen und turbulenten Lebens nahm sich der Abschied der Elizabeth Taylor vergleichsweise leise aus. Nur vor den Augen von Verwandten und engsten Freunden wurde die Schauspielerin am Donnerstag – bereits einen Tag nach ihrem Tod – beigesetzt. So ganz ließ sich die Diva ihren letzten großen Auftritt dann aber doch nicht nehmen: Auf ihren ausdrücklichen Wunsch begann die für 14 Uhr angesetzte Zeremonie mit einer Viertelstunde Verspätung. Zu Lebzeiten für ihre Unpünktlichkeit bekannt, wollte sie ihre Gäste ein letztes Mal warten lassen.

Die Beisetzung auf dem Prominentenfriedhof Forest Lawn Memorial Park in Glendale bei Los Angeles war geradezu schlicht. Ein Sarg mit Gardenien, Veilchen und Maiglöckchen. Eine einstündige Feier, in der Schauspieler Colin Farrell ein Gedicht verlas, Taylors Kinder Abschiedsworte sprachen und einer ihrer Enkel die Trompete blies.

Nach ihrem Tod befindet sich die Filmikone – wie zu Lebzeiten – in illustrer Gesellschaft: Die Schauspielerin wurde in der Nähe von Michael Jacksons Grabstelle beigesetzt. Der Popstar, der im Juni 2009 verstarb, war ein guter Freund Taylors. Auf dem traditionsreichen Friedhof liegen außerdem Hollywoodstars wie Clark Gable, John Wayne oder Sammy Davis Jr. begraben.

Auch in Wales hätte die Diva ihre letzte Ruhe finden können. Die Familie von Taylors zweifachem Ehemann Richard Burton hatte den Hinterbliebenen einen Platz in ihrem Familiengrab angeboten. Zu ihrer Zeit als Eheleute hatten Taylor und Burton verabredet, sich nebeneinander auf dem Friedhof im südwalisischen Dorf Pontrhydyfen begraben zu lassen. Burton war allerdings 1984 in der Schweiz beerdigt worden – in der Nähe von Genf. dpa

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