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© dpa

Australien: Heftiger Regen überschwemmt Ostküste

Mehrere tausend Australier sind durch ein Hochwasser nach starkem Regen seit mehreren Tagen von der Außenwelt abgeschnitten. Seitdem sind sie auf Versorgung aus der Luft angewiesen.

Im Bundesstaat New South Wales und in Queensland an der Ostküste Australiens sitzen rund 3000 Menschen zum Teil seit vier Tagen in ihren Häusern fest, berichten die Behörden. Obwohl die Fluten langsam zurückgehen, wird es in manchen Orten noch Tage dauern, bis diese wieder zu erreichen sind.

Der 150 Kilometer südlich von Brisbane gelegene Ort Coraki mit 1500 Einwohnern ist den Angaben zufolge vollständig von der Umwelt abgeschnitten. In anderen Regionen Queenslands beliefern Helfer im Flutgebiet liegende Bauernhöfe aus der Luft mit Nahrungsmitteln. In manchen abgelegenen Gebieten kann es noch bis zu eine Woche dauern, bis sie wieder normal erreichbar sind.

Im Nordosten von New South Wales sitzen seit drei Tagen hunderte Besucher eines Musikfests unter freiem Himmel fest, nachdem eine zum Konzertplatz führende Brücke beschädigt und eine Straße unterspült wurde. Die Menschen sind mit Wasser, Nahrung und anderen Hilfsmitteln versorgt worden, teilen die Rettungskräfte mit. Es wird noch mindestens einen Tag dauern, bis die Menschen die Region verlassen können. (ut/AFP)

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