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Stoppte den Geisterfahrer: eine Nagelsperre der Polizei.

© dpa

Bayern: Nagelstreifen bremst Geisterfahrer

In der Oberpfalz hat sich ein 31-jähriger Mann eine Verfolgungsjagd mit mehreren Polizeistreifen geliefert. Erst eine Nagelsperre konnte den betrunkenen Autofahrer bremsen.

Ein angetrunkener Autofahrer ist als Geisterfahrer mit Tempo 140 über die Autobahn gerast und hat sich anschließend mit der Polizei eine einstündige Verfolgungsjagd durch die Oberpfalz geliefert. Dabei rammte er nach Polizeiangaben mehrere Streifenwagen, als die Beamten versuchten, mittels Überholmanöver den Mann zu stoppen.

Nagelsperre wirkt

Erst ein Nagelstreifen, so genannte "stick-stopps", stoppte ihn am Montagabend. Der 31-Jährige hatte sich den Angaben zufolge mit seiner Lebensgefährtin gestritten und war danach angetrunken ins Auto gestiegen. Gegen 20.45 Uhr fuhr er entgegen der Fahrtrichtung auf die A93 nach Weiden auf und war rund 30 Kilometer lang mit Tempo 140 unterwegs. Die Polizei erfuhr aus besorgten Anrufen anderer Autofahrer von dem Geisterfahrer und alarmierte alle Streifen in der Umgebung. Zwischenzeitlich waren 18 Streifenwagen an dem Einsatz beteiligt.

Medikamenten- und Alkoholmissbrauch

Die Beamten konnten den Mann widerstandslos festnehmen. Auf Grund des vorangegangenen Medikamentenkonsums blieb der zudem unter Alkoholeinfluss stehende Mann in stationärer Obhut eines Krankenhauses. Zwischenzeitlich wurde er in eine geschlossene therapeutische Einrichtung überstellt. (lur/dpa)

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