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Beckum in Nordrhein-Westfalen: Schülerin bringt Brandgranate zur Schule

Im Kreis Warendorf in Nordrhein-Westfalen musste der Elternsprechtag abgesagt und die Schule evakuiert werden. Eine Schülerin hatte eine Granate dabei.

Eine Schülerin hat am Montag im nordrhein-westfälischen Beckum eine Brandgranate als Anschauungsobjekt für ein Projekt in die Schule mitgebracht - und damit die Räumung des Gebäudes und die Absage eines Elternsprechtags verursacht. Die Jugendliche hatte die 1943 von ihrem Großvater auf einem Acker gefundene Granatenhülle für das Schulprojekt "Vergangenheit" eingesteckt und in der Schule ihrer Lehrerin gezeigt, wie die Polizei in Warendorf mitteilte.

Da zunächst unklar war, um was es sich genau handelte und wie gefährlich das ominöse Mitbringsel der Jugendlichen war, wurde die Real- und Sekundarschule evakuiert und der Elternsprechtag abgesagt. Ein Mitarbeiter des Kampfmittelräumdienstes fand später heraus, dass es sich um einen ungefährlichen Blindgänger handelte. Der Großvater der Schülerin hatte die Hülle der Brandgranate in einer Scheune gelagert. Wegen des Schulprojektes nahm die Jugendliche sie dann ohne Wissen des Mannes mit in die Schule. (AFP)

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