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Panorama: Bei Temperaturen um die 30 Grad mussten sich Ausflügler in Geduld üben

Für viele Urlauber ist die Fahrt zum Badesee oder Meer am Sonnabend zur schweißtreibenden Angelegenheit geworden. In weiten Teilen Deutschlands drängten sich schon am Vormittag Autos dicht an dicht auf den Straßen.

Für viele Urlauber ist die Fahrt zum Badesee oder Meer am Sonnabend zur schweißtreibenden Angelegenheit geworden. In weiten Teilen Deutschlands drängten sich schon am Vormittag Autos dicht an dicht auf den Straßen. Wer zu den Ostseestränden wollte, musste viel Geduld mitbringen. Bei Temperaturen um die 30 Grad staute sich auf der Autobahn A 1 Hamburg-Lübeck der Verkehr zeitweise auf bis zu 20 Kilometer, teilte die Polizei in Kiel mit. Weitere Hauptstauregionen waren Südniedersachsen und Berlin. In Baden-Württemberg und Bayern, wo die Ferien begannen hatten, herrschte reger Verkehr, das gefürchtete Chaos blieb aber zunächst aus.

Die Hauptstadt traf es besonders heftig: "Rund um Berlin ist alles dicht", sagte ein Sprecher des Potsdamer Lagezentrums des Innenministeriums. Auf der Autobahn A 24 Berlin-Hamburg mussten die Autofahrer gehörig schwitzen. "Auf den 60 Kilometern zwischen dem Dreieck Havelland in Richtung Dreieck Dosse kommt es immer wieder zum Stillstand." Auch auf der A 19 Richtung Rostock ging zwischen Malchow und Linstow sowie bei Laage schon am Samstagvormittag nichts mehr, sagte die Polizei. Auf den Bäderstraßen im Bereich Anklam in Richtung Insel Usedom gebe es bereits seit dem Morgen zähflüssigen Verkehr. Die Wartezeiten an der Grenze zu Polen lagen für Autofahrer bei bis zu vier Stunden.

Auf der A7 Hamburg-Flensburg lief der Verkehr bis zum Mittag lebhaft, aber störungsfrei, teilte die Polizei in Kiel mit. Auch an den Grenzübergängen zu Dänemark wurden bis zum Mittag keine nennenswerten Wartezeiten registriert. Wegen eines Unfalls gab es auf der A1 Hannover in Richtung Hamburg bei Stillhorn einen Stau von bis zu 13 Kilometer Länge, teilte die Verkehrsleitzentrale der Hansestadt mit.

Aus Südniedersachsen meldete die Polizei bei Nörten-Hardenberg etwa 25 Kilometer stockenden Verkehr Richtung Norden. Zwischen Hildesheim und Hannover-Süd kamen die Autos auf etwa 15 Kilometern nur mühsam voran. In Bayern habe sich die ADAC-Prognose nicht bewahrheitet, hieß es bei der Polizei: Lediglich auf der Autobahn- Umgehung München (A 99) floss der Verkehr auf 16 Kilometern nur zähflüssig.

Auf den österreichischen Straßen blieb am Samstag das befürchtete Verkehrschaos aus. Lediglich vor dem gesperrten Tauerntunnel im Bundesland Salzburg kam es zu Blechschlangen.

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