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Panorama: Belgien im Geburtsfieber

Die vor einer Woche geborene belgische Prinzessin Elisabeth und ihre Mutter, Prinzessin Mathilde, sind am Samstag aus dem Krankenhaus entlassen worden. Der stolze Vater, Thronfolger Prinz Philippe, 41 Jahre alt, begleitete seine 28-jährige Frau und das Baby ins Schloss von Laeken in der Nähe von Brüssel.

Die vor einer Woche geborene belgische Prinzessin Elisabeth und ihre Mutter, Prinzessin Mathilde, sind am Samstag aus dem Krankenhaus entlassen worden. Der stolze Vater, Thronfolger Prinz Philippe, 41 Jahre alt, begleitete seine 28-jährige Frau und das Baby ins Schloss von Laeken in der Nähe von Brüssel.

Dort warteten schon die Großeltern, König Albert II. und Königin Fabiola, auf die Ankunft der Enkelin - ebenso wie eine Heerschar von Fotografen und Bürgern, die das Kind erstmals sehen wollten. Die kleine Prinzessin, mit vollem Vornamen Elisabeth Therese Marie Helene genannt, bekam von alledem nichts mit: Sie schlief.

Erst seit einer Gesetzesänderung von 1991 können in Belgien auch weibliche Nachfahren des Königshauses den Thron besteigen. So wird Prinzessin Elisabeth die erste "Königin der Belgier", wenn nach des Großvaters Albert und ihres Vaters Phillipe Regentschaft ihre Zeit gekommen ist. Sie musste am Donnerstag vergangener Woche im Brüsseler Erasmus-Krankenhaus per Kaiserschnitt auf die Welt geholt werden, da sie sich in Steißlage im Mutterleib befand und die Nabelschnur sich bereits gefährlich um ihren Kopf gewickelt hatte.

Die Geburt hat in Belgien eine nationale Begeisterung ausgelöst. In den Medien verdrängte die Geburt des Mädchens Milzbrand, Terrorismus und Krieg von den ersten Seiten.

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