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Bergdrama: Zahl der Toten am K2 auf elf gestiegen

Das Unglück am Himalaya hat insgesamt elf Menschenleben gefordert. Bei der Besteigung des K2 war am Wochenende eine Expedition von zwei Eislawinen erfasst worden. Inzwischen gibt es keine Vermissten meh, ein Italiener befindet sich noch auf dem Rückweg.

Die Zahl der am Wochenende am K2 getöteten Bergsteiger ist auf elf gestiegen. Der pakistanische Staatssekretär für Tourismus, Shahzad Qaiser, sagte am Montag nach einem Krisentreffen in Islamabad, auch der Tod eines Franzosen und eines weiteren Pakistaners sei inzwischen bestätigt. Außerdem waren drei Koreaner, zwei Nepalesen, ein Norweger, ein Serbe, ein Ire und ein Pakistaner ums Leben gekommen. Weitere Opfer seien bei dem Drama an dem mit 8611 Metern zweithöchsten Berg der Welt nicht zu erwarten, fügte Qaiser hinzu. "Wir haben keine vermissten Bergsteiger mehr."

Qaiser sagte weiter, ein Italiener sei auf dem Weg zum Basislager, man stehe mit ihm in Kontakt. Ein zweiter Italiener habe das Lager bereits erreicht. Der Sprecher des Flugrettungsdienstes Askari Aviation, Mohammed Ilyas, erklärte, zwei niederländische Bergsteiger, die Erfrierungen erlitten hatten, seien mit einem Hubschrauber ausgeflogen worden. Ihnen müssten wegen der Erfrierungen möglicherweise Gliedmaßen amputiert werden, erläuterte Qaiser. Insgesamt seien zum Zeitpunkt des Unglücks 15 Bergsteiger am K2 unterwegs gewesen.

Den Alpinisten hatte eine Eislawine in 8200 Metern Höhe am Freitag den Rückweg abgeschnitten. Mehrere von ihnen wurden dann am Samstagmorgen von einer mächtigen zweiten Lawine mitgerissen, während sie nach Möglichkeiten für den Abstieg suchten. Mindestens zwei weitere Bergsteiger waren bereits kurz zuvor abgestürzt. (peg/dpa)

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