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Nanga Parbat

© dpa

Bergsteiger-Drama: Erneuter Rettungsversuch am Nanga Parbat

In Pakistan ist ein weiterer Versuch unternommen worden, die beiden am Nanga Parbat in rund 7000 Metern Höhe festsitzenden Südtiroler Bergsteiger zu retten. Ein Hubschrauber hatte zuvor die Männer überflogen.

Die beiden Bergsteiger seien am Leben und hätten der Helikopter-Besatzung zugewinkt, sagte der Sprecher des Tourorganisators Hushe Trecks and Tours, Rashid Ahmad. Der Hubschrauber habe jedoch nicht landen können. Auch sei es unmöglich gewesen, die beiden Männer an Bord zu hieven.

Simon Kehrer und Walter Nones waren bei der Besteigung des Nanga Parbat von schlechtem Wetter überrascht worden. Regen hatte Geröll auf ihren Pfad geschwemmt und so den Rückweg zum Basis-Camp blockiert.

Walkie-Talkie-Übergabe gescheitert

Der Sprecher der italienischen Botschaft in Pakistan, Ogdo Sargio, bestätigte am Samstag, dass ein neuer Rettungsversuch angelaufen ist. Die Helfer wollten versuchen, die beiden Südtiroler aufzufordern, in ein Gebiet abzusteigen, wo der Hubschrauber Nahrungsmittel und Ausrüstung abwerfen kann. Ein erster Versuch, ihnen ein Walkie-Talkie und Lebensmittel zuzuwerfen, sei gescheitert. Die Päckchen seien in ein Gebiet gefallen, das die Bergsteiger nicht erreichen können.

Am Freitag war der erste Bergungsversuch mit Hubschraubern wegen schlechten Wetters im pakistanischen Himalaya-Gebiet abgebrochen worden. Für den dritten Bergsteiger der Gruppe - den Südtiroler Karl Unterkircher, der am Dienstag in eine Bergspalte gestürzt war - bestehe keine Hoffnung mehr. (feh/dpa)

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