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Was für ein Urlaub. Einsam und ungestört sitzt ein Angler an einem See im Süden Spaniens, als plötzlich zwei Löschflugzeuge kommen und Wasser auftanken.

© REUTERS

Brände in Spanien: Urlauber fliehen vor den Flammen

Vor allem auf Teneriffa ist die Gefahr groß. Hitze, Trockenheit und heftige Winde fachen die Feuer immer wieder an.

Santa Cruz de Tenerife - Mehrere große Waldbrände halten seit Tagen die Feuerwehr auf den Kanarischen Inseln in Atem. Am schlimmsten wüten die Flammen auf Teneriffa, wo im Südwesten fast 1000 Helfer gegen einen Busch- und Waldbrand kämpfen, der mehrere Touristenorte bedroht. Auch auf den Nachbarinseln La Palma und Gomera brannte es. Mehrere hundert Menschen, darunter auch viele Urlauber, mussten flüchten und wurden in Sicherheit gebracht.

Das Großfeuer auf Teneriffa hatte sich in der Nähe des Urlaubsortes Adeje sowie des Bergdorfes Vilaflor ausgebreitet und fraß sich durch den wertvollen Pinienwald, der den Vulkanberg Teide umgibt. Von den beiden Touristenhochburgen Playa de las Americas und Los Cristianos am Meer, wo zehntausende Urlauber ihre Ferien verbringen, waren die dunklen Rauchwolken im Hinterland zu sehen, die sich zuweilen vor die Sonne schoben. An einigen Stränden im Süden und Westen der Insel regnete es Asche.

1000 Hektar Busch- und Waldland wurden auf Teneriffa bereits ein Raub der Flammen. Das Feuer drang auch in die bei Ausflüglern berühmte Höllenschlucht bei Adeje vor, die in einem Naturschutzgebiet liegt und zu den spektakulärsten Schluchten sowie Wanderrevieren der Insel gehört. Inzwischen wurde die Löschtruppe durch Soldaten, Hubschrauber und Flugzeuge verstärkt. Eine große Hitzewelle auf den Kanaren und heftiger Wind begünstigten die Flammen.

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