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© AFP

Brasilien: Passagierzug rast in stehende Waggons

Bei einem schweren Zugunglück in einem Vorort von Rio de Janeiro sind acht Menschen ums Leben gekommen und über 100 verletzt worden. Ein Passagierzug kollidierte an einem Bahnhof mit einen leer stehenden Zug.

Bei einem der schwersten Zugunglücke der vergangenen Jahre in Brasilien sind acht Menschen ums Leben gekommen und 101 weitere verletzt worden. Ein mit 850 Pendlern besetzter Regionalzug war am Donnerstag in einem Vorort der Millionenmetropole Rio de Janeiro mit einer Geschwindigkeit von 80 Stundenkilometern auf einen leeren Zug aufgefahren, der gerade von einem Gleis auf ein anderes rangiert wurde, teilte der Betreiber Supervía mit. Die Rettungskräfte korrigierten die Zahl der Toten mittlerweile nach unten, zunächst war von neun Toten berichtet worden.

Die Bergung der Opfer aus den stark zerstörten vorderen Waggons war nach Angaben der Feuerwehr besonders schwierig. Es dauerte Stunden, bis alle Verletzten befreit werden konnten. Nach Angaben des Direktors von Supervía, Joao Gouveia, überlebten beide Lokführer den Unfall. Von ihren Angaben erhofften sich die Behörden Aufschluss über die Frage, ob technisches oder menschliches Versagen zu dem Unglück geführt hat. (mit dpa)

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