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Harald Schmidt

© dpa

Bühne: Harald Schmidt hilft in Molière-Komödie aus

Der bekennende Hypochonder Harald Schmidt hat in Frankfurt am Main einen Arzt in Molières "eingebildetem Kranken" gespielt. Der Entertainer durfte als Krankheitsvertretung einmal mehr sein schauspielerisches Talent unter Beweis stelllen.

TV-Entertainer Harald Schmidt, bekennender Hypochonder, hat auf der Theaterbühne als Arzt den "Eingebildeten Kranken" in Molières gleichnamiger Komödie behandelt. Der Showmaster schlüpfte von Freitag bis Sonntag in die Rolle des Dr. Diafoirus in einer hessischen Mundartversion des populären Theaterklassikers. Die drei Vorstellungen in Frankfurt-Höchst waren ausverkauft, wie der Sprecher des Theaterfestivals "Barock am Main", Ulrich Müller-Braun, berichtete. Der Entertainer war für den verhinderten Schauspieler Matthias Scheuring kurzfristig eingesprungen.

Schwäbisch statt hessisch

Harald Schmidt habe seine Rolle "sehr ordentlich" gespielt, sagte Müller-Braun. "Es hat ihm Spaß gemacht." Auch die Zuschauer seien begeistert gewesen. Viele hätten den Showmaster im ersten Moment aber gar nicht erkannt. Während seiner Auftritte trug Schmidt eine barocke Perücke und war stark geschminkt. "Am Samstag gab es einen kleinen Texthänger", sagte Müller-Braun. "Aber es war nicht schlimm." Auch mit der Mundart kämpfte der aus Nürtingen bei Stuttgart stammende Schmidt: An einer Stelle des Stücks habe er bis zum letzten Auftritt Schwäbisch statt Hessisch gesprochen.

Auf die Idee, Schmidt anzusprechen, war sein alter Studienkollege Michael Quast gekommen, der in dem Stück die Hauptrolle spielt und gemeinsam mit Schmidt an der Stuttgarter Schauspielschule war. Weitere Auftritte des Entertainers seien bisher nicht geplant. "Zumindest wissen wir jetzt, wen wir anrufen können", sagte Müller- Braun. (mit dpa)

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